Der Rappenfelsen oberhalb des Deggenhausertals (Bodenseekreis) markiert einen Punkt der Europäischen Wasserscheide. Das Wasser des Tals fließt in den Rhein, etwas weiter nördlich fließt es in die Donau. Für Peter Klink ist es ein "sagenhafter Ort".
Die letzte Eiszeit hat die oberschwäbische Landschaft stark gestaltet. Eine Besonderheit ist zum Beispiel die Europäische Wasserscheide: Von dort aus fließt das Wasser auf der einen Seite in die Donau und auf der anderen Seite in den Rhein. Mit der Wasserscheide, die sich weithin eher unbeachtet mitten durch die oberschwäbische Region zieht, lassen sich viele sagenhafte Orte verbinden. Einen davon hat Peter Klink aus Denkingen (Kreis Sigmaringen) SWR-Reporterin Monika Weiss vorgestellt.
An der Europäischen Wasserscheide endet die Donaulandschaft und es beginnt die Rheinlandschaft. Die Donau mündet schließlich im Schwarzen Meer, das Wasser des Rheins wird in die Nordsee transportiert. Zu allen Zeiten seien die Menschen an den Wasserscheiden präsent gewesen, so Kunstschmied Klink. Davon zeugten Keltische Tempel genauso wie römische Kirchen. Der Lauf des Wassers habe den Menschen in frühen Zeiten den Weg zum Meer gezeigt.
Kunstschmied Peter Klink hat entlang der Wasserscheide selbst geschmiedete Kunstwerke aufgestellt, um die Besonderheit des Grats kenntlich zu machen. An den Rappenfelsen macht er besonders gerne im Winter und Frühjahr einen Ausflug. Dann hätten die Bäume noch kein Laub und man erkenne die Formungen der Landschaft besonders gut, erzählt Klink.
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