Klimaaktivisten haben sich am Dienstagmittag in Konstanz auf eine Straße geklebt und so den Verkehr auf der neuen Rheinbrücke für mehrere Stunden blockiert. Die Polizei war im Einsatz.
Klimaaktivistinnen und -aktivisten der Organisation "Letzte Generation" haben sich in Konstanz auf die Straße der neuen Rheinbrücke geklebt und so den Straßenverkehr behindert. Die Polizei sperrte die Straße für mehrere Stunden und sprach von erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Lange Staus auf Verkehrsader
Laut Polizei kam es wegen der Aktion zu Verkehrsbehinderungen im ganzen Stadtgebiet. Über die neue Rheinbrücke läuft eine große Konstanzer Verkehrsader zum wichtigsten Grenzübergang der Stadt in die Schweiz, dem Hauptzoll. Elf Aktivisten sei es gelungen, sich auf der Fahrbahn festzukleben. Das Festkleben weiterer Aktivisten habe man verhindern können, so die Polizei.
Die Beamten lösten mehrere Menschen von der Straße. Die Feuerwehr schnitt vier Aktivisten mit größerem Gerät aus dem Teerbelag. Gegen 15:30 Uhr war es den Einsatzkräften gelungen, alle Aktivistinnen und Aktivisten von der Straße zu lösen. Wenig später konnte die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden. Mit der Aktion wollten die Aktivisten ihre Forderung nach rascheren Maßnahmen im Klimaschutz unterstreichen.
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