Die Feuerwehren in Eriskirch, Meckenbeuren und Oberteuringen im Bodenseekreis haben fünf Drohnen bekommen. Mit ihnen lassen sich Brände von oben besser beobachten.
Im Bodenseekreis ist eine neue Drohneneinheit der Feuerwehr einsatzbereit. Wie das Landratsamt mitteilt, sind fünf neue Drohnen an die Feuerwehren in Eriskirch, Meckenbeuren und Oberteuringen übergeben worden. Mit den Drohnen können die Feuerwehrleute Brände aus der Luft beobachten und so Feuer gezielter bekämpfen.
Die ferngesteuerten Fluggeräte seien vor allem bei unübersichtlichen Lagen wertvoll, so das Landratsamt. Die Drohneneinheit des Bodenseekreises war bereits einmal im Einsatz: Bei dem Brand in der vergangenen Woche in der Überlinger Altstadt. Aktuell gehörten der Drohneneinheit 30 Einsatzkräfte an, die dafür eine eigene Ausbildung absolvieren mussten, so das Landratsamt.
Drohnen helfen auch bei Suchen von Vermissten
Die Drohnen ließen sich recht vielfältig einsetzen: etwa um Glutnester oder einsturzgefährdete Bereiche bei Bränden zu erkunden. Aber auch nach Menschen könne durch eingebaute Wärmebildkameras gesucht werden. Die Aufnahmen der Drohnen würden in Echtzeit übertragen und lieferten so ein genaues Bild vom Einsatzgeschehen, heißt es vom Landratsamt.
DRK-Fahrzeug für Psychosoziale Notfallversorgung
Auch der DRK-Kreisverband im Bodenseekreis wird besser ausgestattet: mit einem Fahrzeug für die Psychosoziale Notfallversorgung. Mit dem speziell ausgestatteten Fahrzeug können Helferinnen und Helfer Überlebende, Hinterbliebene oder Einsatzkräfte bei Unglücksfällen und in Krisensituationen besser betreuen.