Shakira hat einen IQ von 140, Queen-Gitarrist Brian May einen Doktortitel und Sting war Lehrer mit Bestnoten: keine Seltenheit in der ersten Reihe des Musikgeschäfts.
Zum Schulstart gibt’s etwas Motivation aus der Musikwelt
Von wegen "Underdog": Alicia Keys (43) war eine echte Streberin. Als Klassenbeste an ihrer Highschool übersprang sie zwei Schulklassen und machte mit gerade mal 16 Jahren ihren Schulabschluss – im Zeugnis nur Einsen. Danach bekam sie sogar ein Stipendium für die renommierte Columbia University in ihrer Heimatstadt New York. Allerdings schmiss sie das Studium schon nach wenigen Wochen wieder hin, weil ihre Musikkarriere Fahrt aufnahm.
Bei Shakira (47) kreisen nicht nur die Hüften, sondern auch die grauen Zellen auf Hochtouren: Die kolumbianische Sängerin spricht mehrere Sprachen und hat einen IQ von 140. Dementsprechend war sie schon in der Schule unter den Besten. Parallel dazu unterschrieb sie schon mit 13 Jahren ihren ersten Plattenvertrag und hat mit 15 Jahren ihr erstes Album veröffentlicht. Ihre Karriere als Sängerin hält sie nicht davon ab, Kurse an der University of California in Los Angeles zu besuchen – über westliche Zivilisationsgeschichte.
Madonna bekommt mit Bestnoten Stipendium
Auch Pop-Ikone Madonna (66) war eine vorbildliche Schülerin, gehörte zu den besten zwei Prozent an ihrer High School und erhielt ein Stipendium an der University of Michigan für ihr Tanztalent. Das beendete sie aber ohne Abschluss, um mit 30 Dollar in der Tasche nach New York zu ziehen und ihre Weltkarriere als Musikerin zu starten.
New York ist auch der Dreh- und Angelpunkt der Karriere von Lady Gaga (38), die war ebenfalls eine hochbegabte Schülerin. Mit 17 Jahren begann sie an der Tisch School of the Arts in New York ein Musikstudium. Das finanzierte sie als Gogo-Tänzerin in Nachtclubs. Nach zwei Jahren brach sie ihr Studium allerdings ab, weil sie einen Plattenvertrag bekam.
Sängerin Gloria Estefan (66), geboren im kubanischen Havanna, floh mit ihrer Familie vor der kubanischen Revolution nach Miami, Florida. Ihre High-School-Lehrer dort beschrieben sie als intelligente und disziplinierte Schülerin. Mit guten Noten gehörte sie zu den Klassenbesten. Wissbegierig setzte sie an der University of Miami ein Studium der Psychologie drauf. Ihren Bachelor bestand sie mit sehr guten Abschlussnoten.
The-Police-Gründer Sting (72) ging in England auf eine katholische Jesuitenschule und war auch als Ministrant in der Kirche aktiv. Nach seiner Schulzeit studierte er Pädagogik und ließ sich als Lehrer in den Fächern Musik und Englisch ausbilden. Zwei Jahre lang übte er den Beruf als Lehrer aus.
Als er berühmt wurde, kannte er also schon einen Alltag abseits der großen Bühne. Sting: "Das Timing war gut. Ich war 27, als ich bekannt wurde. Da war ich schon erwachsen, hatte meine eigene Meinung, zahlte Steuern, wählte, ich war Vater, Ehemann, ich hatte ein echtes Leben, bevor dieses verrückte Leben begann. Deswegen nehme ich das alles nicht zu ernst."
John Legend: von der Englischlehrerin bis zum Literaturstudium gefördert
Vom Chordirektor zum Popstar: John Legend (45) kommt aus einer musikalischen Familie und hat schon mit vier Jahren angefangen, Klavier zu spielen. In der Schule war er Klassenbester und konnte, wie Alicia Keys auch, zwei Klassen überspringen. Seine Englischlehrerin erkannte sein Talent zu texten schon sehr früh und förderte ihn.
Durch ein Stipendium bekam er die Möglichkeit, an der University of Pennsylvania Englisch mit Schwerpunkt afroamerikanische Literatur zu studieren. In dieser Zeit wurde er auch Chordirektor der Bethel A.M.E. Church und knüpfte erste Kontakte zu anderen Musikern, unter anderem zu Kanye West. Sein Literaturstudium schloss er schließlich mit Auszeichnung ab.
Auch Coldplay-Sänger Chris Martin (47) war ein guter Schüler. Er besuchte ein Jungeninternat im südwestenglischen Dorset. Danach studierte er antike Geschichte am University College in London. Auch hier zeigte er Bestleistungen: Das Studium beendete er mit einem "First-Class Honour", was der bestmöglichen Note entspricht.
Queen-Gitarrist Brian May hat auf Teneriffa Sterne beobachtet
Queen-Gitarrist Brian May (77) hat sogar noch höhere Weihen erreicht: Der Gitarrist der Rockband Queen hat seine erfolgreiche Schullaufbahn mit einem Studium der Physik und Astronomie fortgesetzt und sogar einen Doktortitel im Bereich Astronomie. 1965, im Alter von 18 Jahren, ging er aufs Imperial College in London. Das beendete er mit einem exzellenten Abschluss. Danach hat May einige Monate auf Teneriffa verbracht, um auf einer Sternwarte dort den Staub im Sonnensystem für seine Doktorarbeit zu beobachten. Die hat er wegen der Musik allerdings erst einige Jahre später fertig geschrieben: im Jahr 2007.
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