Rund 230 Millionen Schoko-Osterhasen produziert die Industrie auch in diesem Jahr. Ein paar Millionen der süßen Hasen stehen nach Ostern wie Blei in den Supermarkt-Regalen. Was passiert damit und gibt es den Schoko-Weihnachtshasen wirklich?
Nach Ostern wird der Schoko-Osterhase zum Schnäppchen
Der Handel versucht die Osterware nach Ostern zunächst reduziert loszubekommen. Wer danach stöbert, kommt jetzt an die Schoko-Osterhasen und -eier mit Rabatten von 20 bis 50 Prozent — manchmal sogar mehr. Das Angebot ist aber nur befristet in den Regalen zu finden. Nach zwei bis drei Wochen muss Platz für neue Ware geschaffen werden. In der Regel freuen sich dann gemeinnütze Einrichtungen über die Schokoladen-Spende.
Falscher Mythos über den Schoko-Osterhasen
Wer glaubt, dass die Schokoladenindustrie nur auf die Oster-Rückläufer wartet und sie dann einschmelzt, um daraus Schoko-Weihnachtsmänner herzustellen, der liegt leider falsch. Das funktioniert aus zwei Gründen nicht:
- Alte Schokolade wird durch das Einschmelzen nicht wieder neu und spätestens beim Geschmackstest würden die "Schoko-Weihnachtshasen" durchfallen.
- Der Aufwand von Rücktransport, auspacken, kontrollieren, einschmelzen, neuformen und wiederverpacken wäre für die Hersteller viel zu groß und lohnt sich nicht.
Die gute Nachricht laut der Hersteller: Weggeworfen wird von den Ostersüßigkeiten wenig.
Igel und Co. schützen Osterfeuer als Todesfalle für Tiere
In der Osternacht brennen an vielen Orten wieder die Osterfeuer. Ein alter Brauch, sehr romantisch, aber leider oft eine tödliche Falle für Tiere.
Eier-Kauftipps Eier ohne Kükentöten – das steckt dahinter
"Ohne Kükentöten" steht mittlerweile auf vielen Eier-Kartons. Die Zeitschrift ÖKO-TEST hat bei den Anbietern nachgefragt, was stattdessen mit den Brüdern der Legehennen passiert.