Beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring machte Nebel den Piloten zu schaffen. Nach einer mehr als 14-stündigen Zwangspause ging der Klassiker vorzeitig zu Ende.
Der Motorsport-Langstreckenklassiker auf dem Nürburgring ist nach einer Unterbrechung von über 14 Stunden vorzeitig beendet worden. Das Rennen über eigentlich 24 Stunden musste am Sonntagnachmittag (02.06.2024) wegen anhaltend dichten Nebels gestoppt werden.
Lange Safety-Car-Phase nutzt nichts
Auch eine Safety-Car-Phase von fünf Runden auf dem rund 25 Kilometer langen Kurs mit der berühmten Nordschleife nutzte nichts. Die Sicht blieb zu schlecht. Die Rennleitung entschied auf Abbruch.
240.000 Zuschauer auf dem Nürburgring mit dabei
Den Sieg vor insgesamt offiziell 240.000 Zuschauern sicherte sich das Scherer-Audi-Team mit Frank Stippler, Christopher Mies, Ricardo Feller und Dennis Marschall.
Dritter Gesamtsieg für Frank Stippler
"Das war sensationell. Es war ein besonders anspruchsvolles Rennen", sagte der sichtlich ergriffene Stippler, für den es der dritte Gesamtsieg war: "Es ist unbeschreiblich."
Verkürzte Distanz sorgt für ein Novum
Insgesamt absolvierte er mit seinem Team durch die lange Unterbrechung nur 49 Runden. Eine geringere Distanz wurde bei dem Klassiker in der Eifel noch nie zurückgelegt. Das Rennen wurde aber nicht nur durch den Nebel, sondern auch durch Regen und einige Unfälle geprägt, teils auch schwere Crashs.
Unterbrochen wurde das Rennen am späten Samstagabend. 14:08 Stunden später ging es am Sonntag weiter, Rekord sind immer noch die 14:30 Stunden, die der Langstrecken-Klassiker vor drei Jahren unterbrochen gewesen war. Nach den Runden hinter dem Safety Car war das Rennen rund eine Stunde vor dem eigentlichen Rennende vorbei.