Die Basketballer der Gladiators Trier haben am Freitagabend ihr Heimspiel in der
Arena gegen die Frankfurt Skyliners verloren. Die erste Partie in der neuen Saison des BBL-Pokals endete mit einer knappen 68:71-Niederlage. Zur Pause hatte Trier noch 34:32 geführt.
Der Bundesligist aus Frankfurt siegte beim Zweitligisten in Trier und zog damit ins Achtelfinale ein. Bester Werfer der Partie war Frankfurts Neuzugang Trey Calvin mit 21 Punkten. Die Runde der letzten 16 wird am 12. und 13. Oktober ausgetragen.
Headcoach trotz Niederlage hochzufrieden mit seinem Team
Für Jacques Schneider war es das erste Spiel als neuer Headcoach der Gladiators. Im SWR schildert er sein Empfinden nach der knappen Niederlage: "Na erstmal natürlich leer. Da ist man erst mal müde, ist natürlich intensiv das Coaching und auch das emotionale Auf und Ab in so einem Spiel. Aber nichtsdestotrotz ich bin stolz auf mein Team zu tausend Prozent. Ich bin stolz auf unsere Fans und den Verein, wie wir das heute gemanagt haben. Ich glaube, wir haben gezeigt, dass Trier BBL kann, und wir werden alles dafür tun, um diese Saison dahinzukommen.“
Verpasster Bundesliga-Aufstieg gegen Frankfurt
In der vergangenen Saison hatten beide Teams in den Playoffs der zweitklassigen Pro A um den Aufstieg in die Basketball-Bundesliga (BBL) gespielt. Die Skyliners gewannen die Serie mit 3:2 und schafften somit nach einem Jahr die Rückkehr in die BBL.
Es war der 24. Mai 2024. Triers Basketballer waren nur zwölf Sekunden entfernt vom Aufstieg in die Bundesliga, führten gegen Frankfurt 73:71. Doch Frankfurt drehte das Spiel vier Sekunden vor Ende mit einem Dreipunktewurf. Im Entscheidungsspiel wenige Tage später fing Frankfurt die Gladiators auf der Ziellinie zum Bundesligaaufstieg ab.
Wiedersehen mit Ex-Trierer Basketballer Garai Zeeb gefeiert
Die Frankfurt Skyliners hatten nach dem Aufstieg in die Bundesliga aufgerüstet. Vom Kader der vergangenen Saison sind nur vier Spieler übrig geblieben. Einer der vielen neuen Frankfurter ist in Trier ein alter Bekannter. Spielmacher Garai Zeeb spielte zwei Jahre lang für die Gladiators. Jetzt geht er mit Frankfurt in der Bundesliga auf Korbjagd.