Danny da Costa ist in Frankfurt verwurzelt, aber in Mainz hat er seine sportliche Heimat gefunden. Auf das Rhein-Main-Duell am Samstag freut er sich und glaubt an eine Siegchance der Mainzer gegen den Lokalrivalen.
Kurz vor Weihnachten gibt es für Fußballfans möglicherweise schon so etwas wie Bescherung. Das Rhein-Main-Duell ist das letzte Bundesligaspiel von Mainz 05 vor dem Fest und ein Sieg gegen Eintracht Frankfurt wäre natürlich ein perfekter Einstimmer für die anstehenden Feiertage. Mit dem Rückenwind des Sieges gegen Bayern München kommt das Spiel bei der Eintracht genau zum richtigen Zeitpunkt.
Rückenwind nach Sieg gegen Bayern
Abwehrspieler Danny da Costa will sich auf der Euphoriewelle nach dem Bayern-Erfolg aber nicht ausruhen: "Natürlich ist ein Sieg gegen die Bayern immer etwas Besonderes. Aber wir müssen das jetzt abhaken. Wir haben es nach dem Spiel auf dem Platz gefeiert und auch in der Kabine war die Stimmung gut. Trotzdem müssen wir das jetzt ausblenden und uns auf die Eintracht konzentrieren, die Aufgabe wird schwer genug."
Spiele gegen Ex-Klub Frankfurt immer besonders
Für Danny da Costa ist das Spiel in Frankfurt natürlich kein Spiel wie jedes andere. Die Eintracht ist der Verein, bei dem er den sportlichen Durchbruch geschafft und die größten Erfolge wie den Pokalsieg 2018 gefeiert hat. "Natürlich sind Spiele gegen Ex-Klubs immer etwas Besonderes. Ich freue mich sehr darauf. Ich habe dort eine gute Zeit gehabt, aber trotzdem hoffe ich, dass wir jetzt mit Mainz das Spiel dort erfolgreich gestalten werden", so die Devise von da Costa.
Stimmung in Mainz bestens
100 Prozent Einsatz für Mainz, daran dürfte auch seine private Verbindung nach Frankfurt, sein Schwiegervater ist Eintracht-Legende Uwe Bein, nichts ändern. Danny da Costa ist in Mainz voll angekommen. Aktuell fühlt er sich pudelwohl bei den Rheinhessen und hat eine wichtige Funktion als Innenverteidiger mit Vorwärtsdrang. "Die Stimmung ist hier unabhängig vom Bayern-Spiel schon seit Wochen gut. Es zeichnet uns aus, dass wir viel lachen und trotzdem fokussiert sind im Training", beschreibt da Costa den Wohlfühlfaktor in Mainz.
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Große Ziele, kleine Schritte
Die gute Stimmung soll auch 2025 weiter dominieren. Ob Mainz seinen aktuellen Tabellenplatz mit Europapokal-Ambitionen halten kann, das will im Moment noch niemand unterschreiben. Aber selbstbewusst seine Ansprüche formulieren, das ist nicht verboten. "Wir sind aktuell in einer sehr guten Form und es spricht nichts dagegen, sich zumindest intern immer wieder vor Augen zu führen, welche Möglichkeiten wir haben", sagt da Costa. Aber die nächste Aufgabe heißt erstmal Eintracht Frankfurt. Und dass der hessische Nachbar in dieser Saison zu den absoluten Topteams der Liga zählt, das ist auch in Mainz nicht unbemerkt geblieben.
Henriksen würde lieber weiterspielen
Angesichts der Verfassung des eigenen Teams kommt die Winterpause für Trainer Bo Henriksen trotz des Ausfalls von Johnny Burkardt zu keinem günstigen Zeitpunkt. "Mit der Form, die wir haben, würde ich normal gerne weiterspielen", so der Däne auf der Pressekonferenz.
Zum Abschluss warte nun "ein schwieriges Spiel mit einem guten Gegner. Aber mit unserer guten Form können wir auch diese drei Punkte holen, das wünschen wir uns für Weihnachten."