Nach zuletzt zwei Niederlagen steht der FCK in der 2. Bundesliga massiv unter Druck. Bei der SpVgg Greuther Fürth müssen die Roten Teufel punkten. Dabei helfen sollen auch zwei Ex-Fürther.
Ragnar Ache und Tobias Raschl liefen in der vergangenen Saison noch für die SpVgg Greuther Fürth auf. Jetzt kehren sie mit dem 1. FC Kaiserslautern in den Sportpark Ronhof zurück.
FCK: Ache und Raschl mit guten Erinnerungen an Zeit in Fürth
Beide FCK-Profis haben gute Erinnerungen an ihre Zeit in Fürth. Ragnar Ache blickt im Gespräch mit SWR Sport gerne zurück: "Die haben mich sehr gut aufgefangen dort nach den zwei Jahren in Frankfurt, die nicht so gut gelaufen waren. Sie haben mich eigentlich von Null aufgebaut und sehr viel Vertrauen in mich gesteckt. Ich konnte viel spielen und war selten verletzt. Ich bin sehr dankbar."
Auch für Tobias Raschl ist es kein Spiel wie jedes andere. "Besonders ist das schon, weil ich weiß, woher ich komme und ich in Fürth eine sehr gute Zeit hatte", sagte der Mittelfeldspieler, stellte aber klar, dass für Sentimentalitäten kein Raum ist. "Jetzt steht der Abstiegskampf im Mittelpunkt und dass wir da unten raus müssen. Deswegen liegt der Fokus klar auf dem Spiel und nicht darauf, dass Fürth mein letzter Klub war."
FCK mit einfachem Erfolgsrezept
Nach den Niederlagen gegen Fortuna Düsseldorf (1:3) und beim Hamburger SV (1:2) ist die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Vor allem die Niederlage bei den Hanseaten schmerzte. "Das war schon bitter für uns. Am Ende stehen wir mit leeren Händen da. Eigentlich waren wir ganz gut drin im Spiel", sagte Raschl.
Deshalb ist das Erfolgsrezept für die kommenden Spiele - nach Fürth warten der SV Wehen Wiesbaden und Aufstiegsaspirant Holstein Kiel auf die Pfälzer - denkbar einfach. "Wir machen gute Spiele. Das Einzige, was wir noch machen müssen, ist, die Punkte mitzunehmen. Mehr Tore schießen und weniger kassieren", sagte Ache. "Jetzt muss es einfach passieren."
Tobias Raschl überzeugt, Ragnar Ache knipst weiter
Die beiden Ex-Fürther Raschl und Ache wollen ihren Anteil leisten. Während Raschl unter Funkel zunächst einen schweren Stand hatte und kaum zu Einsatzminuten kam, hat er sich in den letzten Wochen wieder in die Startelf gespielt - und überzeugt. So leitete er das FCK-Tor beim HSV durch robusten Einsatz und das Zuspiel auf Aaron Opoku ein.
Den Treffer erzielte Ache. Wer sonst, möchte man fragen. Es war bereits das 15. Saisontor im 21. Spiel für den Angreifer. Die Hoffnungen der FCK-Fans ruhen im Abstiegskampf insbesondere auf den Schultern des 25-Jährigen. Und, klappt es auch in den letzten sechs Spielen weiter mit Toren wie am Fließband? "Das ist der Plan", sagt ein lächelnder Ache. Am Betzenberg bleiben sie optimistisch im Kampf um den Klassenerhalt.