Der 1. FC Kaiserslautern trifft im Spitzenspiel der 2. Liga auf den Karlsruher SC (Samstag, 13 Uhr). Dem Sieger winkt ein Platz in der Spitzengruppe.
Ohne seinen verletzten Top-Torjäger Ragnar Ache geht der 1. FC Kaiserslautern in das Südwest-Derby gegen den Karlsruher SC. "Ich kann nicht mehr sagen, als das, was wir schon veröffentlicht haben. Ragnar hat eine Verletzung in der Wade, und wir hoffen, dass er zu Beginn der Winter-Vorbereitungsphase wieder mitmachen kann", sagte FCK-Trainer Markus Anfang vor der Zweitliga-Partie am Samstag (13 Uhr im Liveticker und Audiostream).
Der Ausfall tut den Pfälzern weh. Anfang muss nun improvisieren. Wer den neunfachen Torschützen ersetzen wird, ließ der Coach noch offen. "Wer sich im Training aufdrängt, wird auf Ragnars Position seine Möglichkeit bekommen. Die Jungs, die reinkommen, müssen dann zeigen, dass unsere Entscheidung richtig war", sagte der 50-Jährige, der zudem noch auf den gesperrten Filip Kaloc verzichten muss.
FCK-Trainer Anfang: Momentum gegen Top-Mannschaft nutzen
Gegen die unter der Woche unglücklich im DFB-Pokal ausgeschiedenen Karlsruher wollen die Roten Teufel ihre Serie von mittlerweile sechs ungeschlagenen Spielen ausbauen und ihren Platz in der Spitzengruppe der Tabelle festigen.
Das Momentum eines möglichen Kräfteverschleißes des Gegners soll das Team nutzen. "Auch wenn der KSC im Pokal lange gespielt hat, kann uns das nur dann etwas bringen, wenn wir von der ersten Sekunde an Vollgas geben und eine hohe Intensität fahren", sagte Anfang.
Fußball | 2. Bundesliga FCK-Abwehrspieler Jan Elvedi und die offene Rechnung gegen den KSC
Jan Elvedi ist unangefochtener Stammspieler in der FCK-Abwehr. Im SWR Sport Podcast "Nur der FCK" macht er vor dem Derby klar, dass es mit dem KSC noch eine offene Rechnung gibt.
Stimmung soll den FCK gegen den KSC tragen
Im Zweitliga-Spitzenspiel gegen den Tabellenfünften rechnen die drittplatzierten Pfälzer mit einem vollen Fritz-Walter-Stadion Stadion. Bis Donnerstag waren bereits 47.588 Karten für die Partie verkauft.
Auch für die leidenschaftlichen FCK-Anhänger fordert Anfang daher einen "Kampf um jeden Meter Boden. Wenn wir es schaffen, den Funken wieder auf die Fans überspringen zu lassen, kann die Stimmung uns tragen. Dafür brauchen wir erneut die Leidenschaft und den Willen wie zuletzt", sagte er.