DJ Dominik Eulberg liebt Techno und die Natur

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Autor/in
Anna Pöhler
Anna Pöhler
Fabian Janssen
Fabian Janssen

„Der Mensch braucht die Natur. Die Natur braucht den Menschen aber nicht. Wenn wir so weitermachen, verzocken wir unsere habitable Zone hier auf der Erde.“ Dominik Eulberg ist DJ, Naturliebhaber und studierter Ökologe.

Sein Leben: Ein Gegensatz. Er lebt zurückgezogen mitten in der Natur im Westerwald, wenn er auftritt spielt er als Techno-DJ in den Metropolen dieser Welt. Online erreicht er ein riesiges Publikum, vor allem junge Leute: „Wenn ich ein neues Album über Biodiversität rausbringe, erreiche ich damit Millionen Menschen.“

Musiker und EU-Botschafter

Naturschutz ist für ihn eine Herzensangelegenheit. Bekannt geworden ist er über das Aufnehmen und Einbauen von Naturgeräuschen in seine Techno-Beats. „So paradox es klingt, aber die elektronische Musik ist für mich die natürlichste Form der Musik. Sie ist sehr triebhaft, instinktiv, intuitiv, impulsiv – so wie auch alles in der Natur. Früher bin ich ganz viel in die Natur gegangen, hab dort direkt meine Protagonisten aufgenommen. Das war der naheliegendste Weg, das miteinander zu verknüpfen.“

Mittlerweile hat er sich weiterentwickelt, jetzt lässt er sich für seine Musik eher von den Konzepten und Bauplänen der Natur inspirieren. Außerdem ist er als EU-Botschafter unterwegs. Dieses Jahr für die „UN-Dekade der Biodiversität“, hier betreut er einen Wettbewerb für die besten und effektivsten Nistkästen für Spatzen und Mauersegler.

„Wir brauchen die Tiere und Pflanzen und auch die Pilze. Das sind unsere Freunde und wenn wir anfangen, da unachtsam mit umzugehen und da stirbt hier mal eine Art aus und da mal eine Art aus und dann kollabiert das Ökosystem. Und dann wird’s richtig beschissen für uns oder unsere Kinder oder unsere Enkel. Und das versuche ich den Leuten klarzumachen.“

Riol

Fine will leben und das schafft sie mit ihrer Familie

Mit acht Jahren kann Fine weder sprechen noch laufen, aber sie schenkt ein Lächeln, wenn es ihr gut geht. Sie ist schwer hirngeschädigt, aber ihre Familie versucht mit ihr, soweit es geht, ein ganz „normales“ Leben zu führen.