Haussanierung mit Krebsdiagnose – für Bella wie eine Therapie für die Seele

Stand
Autor/in
Holger Wienpahl
Onlinefassung
Maria Thierfelder

„Die Seele der beiden sehr unterschiedlichen Häuser zu bewahren“ war der Wunsch von Isabella (genannt Bella) aus Wissen im Westerwald.

Sie hat mit ihrem Lebensgefährten Manuel und ihrer Tochter Marta zwei alte, kleine, historische, denkmalgeschützte Schieferhäuser aus dem 18. Jahrhundert gekauft, um sie zu einem großen, gemeinsamen Haus umzubauen.

Doch zu Beginn des Umbaus 2020 wurde sie zurückgeworfen: Bella bekam die Diagnose Krebs. Der Tumor saß bei der 48-Jährigen zwischen Lunge und Herz.

Heute sagt die Grundschullehrerin: „Der Umbau, vor allem das Anlegen des zum Grundstück gehörenden benachbarten Gartengrundstücks“, habe ihr geholfen, besser mit der Diagnose und auch der Krankheit umzugehen. Für sie sei es eine „Therapie für die Seele“ gewesen und außerdem sei sie durch den Umbau mit vielen Dingen beschäftigt gewesen, die sie von der Krankheit abgelenkt hätten.

Es hat sich alles gelohnt, ich freue mich immer nach Hause zu kommen.

Heute wohnt Bella mit ihrer Familie in den beiden verbundenen Reihenhäusern und ist glücklich, das Bauprojekt umgesetzt zu haben. Den ganzen Film über Bellas Häuser und noch viele weitere Geschichten findet ihr bei der ARD Room Tour auf YouTube.

Sanierung mit Herz: Bellas 200 Jahre alte Häuser | ARD Room Tour

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Holger Wienpahl
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Maria Thierfelder