Seit zwölf Jahren ist Marina als Streetworkerin in Wiblingen unterwegs und bietet jungen Menschen ihre Unterstützung in verschiedenen Lebensphasen an.
Wiblingen ist ein Ulmer Stadtteil, der etwas außerhalb von Ulm liegt. Es gibt einen alten Stadtteil mit einem Kloster und dörflichem Charakter und den Stadtteil Neu-Wiblingen, dessen Stadtbild eher von Sozialbauwohnungen geprägt ist. Genau im Herzen von Neu-Wiblingen, recht unscheinbar im Erdgeschoss eines Wohnblocks, ist Marinas Büro für ‚Mobile Jugendarbeit‘. Doch viel Zeit verbringt die Sozialarbeiterin auch auf der Straße.
Mobile Sozialarbeit
Streetworkerin aus Leidenschaft
Seit zwölf Jahren ist Marina als Streetworkerin in Wiblingen unterwegs und bietet jungen Menschen ihre Unterstützung in verschiedenen Lebensphasen an. Ob Hilfe bei Schulden, der Wohnungs- und Jobsuche oder einfach nur für zwischenmenschliche Ratschläge – Marina hat ein offenes Ohr. Aus ihrer Erfahrung heraus weiß sie, dass es manchmal Monate dauern kann, bis ein Vertrauensverhältnis aufgebaut ist.
„Ich erinnere mich an einen jungen Mann. Ich habe ihn immer gegrüßt, wenn ich ihn gesehen habe. Ich hatte aber immer das Gefühl, dass er überhaupt keinen Bock auf meine Anwesenheit hat. Bis er eines Tages plötzlich in einem Jugendhaus auf mich zu kam und fragte, ob ich ihm bei einer Bewerbung helfen könnte. Ab dann kam er regelmäßig. Das hat bewiesen: Jungen Menschen immer wieder ein Unterstützungsangebot zu machen, ohne sie unter Druck zu setzen, das funktioniert. Solche Begegnungen motivieren mich!“
„Er wusste nicht, wer ich bin.” – Darum ist Sternekoch Sascha Weiss nach Gedächnisverlust weiterhin mit seiner Frau zusammen.
Sternekoch Sascha Weiss führte 11 Jahre lang die „Wolfshöhle” in Freiburg. Nach einem plötzlichen Herzstillstand verliert er seine Erinnerungen. Er will trotzdem weiter als Koch arbeiten.
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