Ein Herz für Steuern

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Autor/in
Tina Bonin
Tina Bonin
Katharina Feißt
Bild von Katharina Feißt, Studio Mainz
Vier junge Finanzbeamtinnen sitzen nebeneinander auf dem Rand eines Brunnens auf dem Wormser Marktplatz und lächeln.
Shila, Sükran, Vanessa und Natalie sind frisch gebackene Finanzbeamtinnen und verstärken das Team des Finanzamts in Worms
Eine junge Frau mit Brille steht auf dem Wormser Marktplatz und lächelt in die Kamera.
Natalie mag an ihrer Arbeit, dass sie mit Menschen zu tun hat.
Eine junge Frau steht auf dem Wormser Marktplatz und lächelt in die Kamera.
Shila sieht hinter den Zahlen in der Steuererklärung auch den Menschen mit seiner Geschichte.
Eine junge Frau mit Kopftuch steht vor einem Brunnen und lächelt.
Sükran ist mit ihrer Berufswahl glücklich: „Mathe war immer mein Lieblingsfach. Zahlen liegen mir sehr gut.“
Eine junge Frau steht auf dem Wormser Marktplatz und lächelt in die Kamera.
Vanessa findet, dass das Finanzamt ein familienfreundlicher Arbeitgeber ist.

Vier junge Finanzbeamtinnen starten in den Job

Ungerecht, kompliziert oder einfach nur lästig! So oder so ähnlich sind die Reaktionen, wenn es um das Thema Steuern geht. Bei Shila, Sükran, Natalie und Vanessa aus Worms ist das ganz anders. Sie haben ein Herz für Steuern, denn alle vier sind frisch gebackenen Finanzbeamtinnen.

„Ich glaube das Image von Finanzbeamten ist sehr veraltet. Man könnte da mal frischen Wind reinbringen. Unsere Arbeit ist nämlich sehr interessant, sehr vielfältig und wichtig.“ sagt Shila (22), die sich schon immer gerne mit Zahlen beschäftigt hat. „Viele sehen nur, dass das Geld genommen wird, aber dass man damit Infrastrukturen und soziale Umfelder ausbauen und erweitern kann, das sehen viele nicht.“

Für Vanessa (22) ist die Arbeit als Finanzbeamtin nicht nur ein Job, sondern auch das Übernehmen von Verantwortung für die Gesellschaft: „Auch wenn wir nicht auf der Arbeit sind, sind wir immer noch verbeamtet und können uns da auch nicht danebenbenehmen, weil das alles auf unser Dienstverhältnis zurückgreift.“

Natalie (21) findet, dass sie noch zu viel Papierpost erreicht und dass in der Verwaltung noch viel mehr digitalisiert werden könnte.

Sükran (22), die früher einmal Lehrerin werden wollte, ist es wichtig, dass die Menschen auch verstehen, warum sie Steuern zahlen: „Die Menschen wollen auf jeden Fall viel absetzen. Wenn man denen mal was streicht, dann rufen die auch direkt an und fragen: ‚Warum ist das so? Warum wurde mir das nicht gewährt?‘ Dann muss man den Leuten erst mal erklären, dass das so nicht funktioniert. Wir versuchen durch unsere Arbeit ja die Fairness wieder herzustellen. Jeder soll gerecht für die Gemeinschaft zahlen.“

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