Seit knapp 20 Jahren kämpft Dimitri mit der Alkoholsucht. Lange führt er ein Doppelleben: Morgens geht der gelernte Elektromaschinenbauer zur Arbeit, abends stürzt er sich mit Alkohol und Drogen in die Nacht- und Partyszene. Eine Krankheitsgeschichte führte dazu, dass Dimitri nicht mehr arbeiten geht und sich ab diesem Zeitpunkt nur noch auf exzessive Partys konzentriert.
Sozialstunden führen ins Sozialkaufhaus Trier
Für den in der Zeit seiner Sucht gebauten „Blödsinn“, wie Dimitri es nennt, bekommt er 1.000 Sozialstunden verordnet. Diese führen ihn in das Sozialkaufhaus der Trierer Nothilfe. Eine neue Chance: „Dieser Laden hat mir gezeigt, dass man dem Leben immer noch eine Zukunft geben kann und nichts verloren ist. Egal, wie schwer sich der Tiefpunkt auch anfühlen mag.“
Im Sozialkaufhaus entwickelt Dimitri so viel Freude, dass er dort heute ehrenamtlich weiterhin arbeitet. Die Arbeit und die Menschen im Sozialkaufhaus haben ihm geholfen, wieder eine Struktur im Alltag aufzubauen.
Ehrenamtliche Arbeit macht glücklich
Sein Traum für die Zukunft: „Ich bin der Einrichtung so dankbar. Ich habe gelernt, meinen Tag neu zu strukturieren und weiß jetzt, worauf es wirklich ankommt. Gerade arbeite ich circa vier Stunden freiwillig hier, aber mein großer Wunsch ist es, einen Job zu finden und wieder normal zu arbeiten.“
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