„Da wäre eine Welt für mich zusammengebrochen.“
Als Ochse Mika geboren wird, ist Annika im Pferdestall nebenan. Sie weiß, für Mika ist eigentlich ein anderes Schicksal vorgesehen. Er soll zwei Jahre wachsen und dann geschlachtet werden. Annika beschließt kurzerhand Mika für mehr als 1000€ rauszukaufen.
Inzwischen ist Mika 15 Monate alt und in der Gegend um Hockweiler bei Trier auf jeden Fall ein auffälliges “Haustier“. „Die kennen uns jetzt schon alle und Mika wird auch von allen freundlich begrüßt. Wenn wir mal außerhalb von Hockweiler spazieren gehen kommen die Leute auch und wollen Bilder machen.“
Für Annika ist die Beziehung zu ihren Tieren ein Geben und Nehmen.
„Natürlich stecke ich hier auch viel Kraft rein, aber meinen Tiere laden meinen Akku immer wieder neu auf.“
Mit einer Kuh und Therapiepferden lebt Mika zusammen in einem Stall. Annikas Wunsch: Ihn zu einem Therapie-Ochsen auszubilden. „Mika ist sehr Menschenbezogen. Wenn ich hier schlecht gelaunt hinkomme, der Mika, der merkt das und guckt, dass er meine Laune wieder aufgebessert bekommt.“
Mehr Heimat
Tabuthema Tod
Lynn arbeitet auf der Palliativstation eines Stuttgarter Krankenhauses. Der Tod von Menschen ist Teil ihres Berufsalltags. Sie begleitet nicht nur Patient*innen der Palliativstation auf ihrem Weg – auch für deren Angehörige hat sie stets ein offenes Ohr.
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