Ursula ist 76 und engagiert sich ehrenamtlich in Simmern in der Solidargemeinschaft mit dem Namen „Hallo-Nachbar“. Das Konzept: sich gegenseitig unterstützen, egal in welchem Alter und von den verschiedenen Stärken profitieren.
Für einen Euro Mitgliedsbeitrag im Monat kann man Hilfe für verschiedene Aufgaben anfordern. Meistens handelt es sich um ältere Menschen, die körperlich nicht mehr so fit sind und Hilfe bei kleineren Reparaturen, Rasenmähen oder Fahrdiensten brauchen. Aber auch Nachhilfe, Kinder- und Hundebetreuung oder Lesestunden werden gerne angenommen.
Zusätzlich findet einmal im Monat ein Repair-Café statt. Dort können zusammen alte elektrische Geräte repariert, aber auch die Zeit bei einem gemeinsamen Kaffee genossen werden.
Für die Abwechslung im Alltag sind die Mitglieder der Gemeinschaft besonders dankbar. Viele von ihnen berichten, dass sie sich im Alter oft einsam fühlen. Bei „Hallo Nachbar“ finden sie Anschluss und sind dankbar für die Zeit in der Gemeinschaft.
„Die Leute mögen es am Liebsten, irgendwo hinzufahren, sich zu unterhalten und gemeinsam Kaffee zu trinken. Dann hatten die Leute einen tollen Tag und waren nicht allein“, berichtet Dagmar.
Sommerfest, sozialer Kontakt und Austausch, Stammtisch, Wochenendfahrten, gemeinsame Essen und sich gegenseitig helfen – Die Menschen in Simmern sind froh, dass sie sich haben:
Mehr Heimat
Die etwas andere Ortsvorsteherin
Ortsvorsteherin Tatiana Muñoz will zeigen, dass auch junge Menschen mit unkonventionellen Ideen einen Platz in der Politik haben können.
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