Journalismus heißt für Silvia Plahl: Immer wieder die Perspektive wechseln.
Denn auch scheinbar unspektakuläre Dinge oder die Alltagswelt der Menschen sind von politischer Brisanz. Sie sind die "Politik mit dem kleinen p". Diesen Satz brachte Silvia Plahl von einer Hospitanz bei der BBC in London mit, er prägt ihre Arbeit bis heute.
Geboren 1965, wuchs Plahl im Unterallgäu auf, studierte Bibliothekswesen und wurde Politikredakteurin bei der taz in Bremen. Seit 2000 lebt sie in Berlin und arbeitet für den Deutschlandfunk und die ARD.
Die vermeintlich "unpolitischen" Bildungsthemen hat sie zu ihrem Markenzeichen gemacht und schätzt es sehr, bei Das Wissen immer wieder zeigen zu können, wie aufregend, lebendig und zukunftsweisend Bildung und Lernen sein können.
Für ihre Arbeit erhielt Silvia Plahl zweimal den Medienpreis für Bildungsjournalismus für ihre SWR-Sendungen "Schulfach programmieren" und "Philosophieren mit Kindern". Letzterer folgte auch eine Buchveröffentlichung, dessen Titel eine Kinderfrage war: "Wer sind eigentlich die Eltern von Gott? – Die Weisheit der Kinder". Außerdem wurde Silvia Plahls Sendung "Kinderschutz – Signale der Gewalt erkennen" auf Platz 2 des "Story on Stage"-Preises 2022 der Kindernothilfe gewählt.