Lithium auch bei uns – so kann es gefördert werden

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Arne Wiechern
Arne Wiechern steht im Gang eines SWR-Gebäudes. (Foto: SWR)

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Elektroautos, Batteriespeicher, Smartphones: Überall steckt in Akkus Lithium drin: Das Leichtmetall ist deshalb extrem begehrt. Die Bundesanstalt für Geowissenschaften in Hannover schätzt, dass die Nachfrage bis 2030 die Gesamtproduktion um ein Dreifaches übersteigen könnte. Die größten Vorkommen gibt es in Südamerika - aber auch bei uns in Deutschland: Zum Beispiel am Oberrheingraben. Ein Projekt hat jetzt zum ersten Mal im Norddeutschen Becken Lithium gefördert - aus 3.500 Metern Tiefe. Wie schwierig das ist, hat Michael Schmidt in SWR Aktuell geschildert. Er ist Lithium-Experte der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover: "Grundsätzlich ist es nichts anderes, als in der Erdöl- und Erdgasförderung, wo wir ja auch über mehrere tausend Meter in die Tiefe gehen. Technisch ist das durchaus machbar." Wie festgestellt werden kann, wo in großer Tiefe Lithiumvorkommen sind, darüber hat der Geowissenschaftler Michael Schmidt mit SWR Aktuell-Moderator Arne Wiechern gesprochen.