Laub: Überwinterungsort für Igel und Mulch für den Rasen
Wenn das Laub im Herbst auf dem Rasen liegt, mähen Sie einfach zwei-, dreimal drüber. Den Mulch lassen Sie auf dem Rasen liegen, der wird von den Mikroorganismen eingezogen. Das gibt einen schönen Rasen.
Laubhaufen sollte man außerdem im Garten haben – für Igel und alle anderen Lebewesen. Die brauchen einen Überwinterungsort; das ist wirklich wichtig.
Joghurt als Starthilfe für die Kompostierung
Wenn es dann im Frühling nicht mehr so kalt ist, kann man den Laubhaufen auseinanderziehen. Wenn das Laub aber gar nicht verkompostieren will und Sie einen Komposthaufen haben, machen Sie Folgendes: Nehmen Sie von dem verrotteten Kompost einen kleinen Eimer voll, 10 Liter genügen, und verteilen Sie das in dem Laufhaufen. Dann geben Sie noch einen Becher Joghurt dazu. Die Milchsäurebakterien dienen hier als Starthilfe. Wir haben ganz viele Mikroorganismen im Kompost. Und zusammen mit dem Joghurt setzt sie der Kreis der Lebewesen ganz schnell um und die fermentieren dann das Laub.
Ansonsten können Sie auch Laub als dünne Mulch-Schicht zwischen allen Stauden ausbringen. Sie werden sehen, die sind ruckzuck von den Regenwürmern eingezogen und werden dann von anderen Bodenlebewesen umgesetzt. Das ergibt einen guten, fluffigen, humosen Boden – wie im Wald.