Griechenland: Tote Helden kommen in den Olymp
Es gibt auch da Varianten und eine davon heißt: „Wen die Götter lieben, den rufen sie zu sich.“ In dieser Version ist es seit der Antike verbreitet. Es geht darum, dass der Gestorbene, soweit es sich um einen Heroen handelt, also einen Helden, vielleicht einen Halbgott, auf Erden sehr viel zu leiden hat. Er muss sehr viele Taten vollbringen und ähnliches. Wenn er aber stirbt, kommt er in den Olymp und kann dort mit den Göttern speisen.
Bei den Germanen geht es nach Walhall
Eine ähnliche Vorstellung gibt es natürlich auch in der germanischen Mythologie: Wenn der junge Held seine Pflicht erfüllt hat, wenn er tapfer und gut aufgetreten ist, kommt er möglichst schnell zu den Göttern nach Walhall und kann mit ihnen dort essen und trinken. Das ist also seit langer Zeit sehr weit verbreitet.
Moderne Helden
Auch heute sagt man das noch von Stars, zum Beispiel von James Dean, der ja sehr jung gestorben ist. Oder von Falco, der etwas älter war. Auch von Georg Büchner, der mit 24 starb, sagt man: "Wen die Götter lieben, den rufen sie zu sich." Das ist eine sehr alte Vorstellung.
Popkultur Batman – Ein moderner Heldenmythos
Batman, der Superheld mit der Fledermausmaske, ist seit über 80 Jahren supererfolgreich. Wer ist er: Der edle Ritter, der für Gerechtigkeit kämpft oder ein gewaltgieriger Freak?