Die Schuppen dienen dem Schutz der Haut. Es sind kleine Knochenplatten, die auf der Haut sitzen und verhindern, dass sich Parasiten dort festsetzen können. Sie verhindern auch, dass andere Fische Stücke aus der Haut herausbeißen können; das geht jedenfalls nur über einen Widerstand.
Die höher entwickelten Fische haben teilweise sehr komplexe Schuppen mit Stacheln. Es sind sehr dicke, raue Schuppen, die nur schwer zu beschädigen sind.
Wie empfindlich sind Haut und Schuppen der Fische?
Die Schleimhaut ist relativ empfindlich; die Schuppen sind recht robust. Der Flussbarsch zum Beispiel hat sehr dicke Schuppen, die man nur schwer beschädigen kann. Einige Panzerwelse in Südamerika haben eine echte „Rüstung“, also einen dicken Hautknochenpanzer, der kaum durch äußere Einflüsse zu durchdringen ist.
Tierwelt Wie finden Lachse an ihren Geburtsort zurück?
Hauptsächlich mithilfe des Geruchs. Fische können oft über sehr weite Strecken riechen und vor allem sehr geringe Konzentrationen wahrnehmen. Von Ronald Fricke
Tiere Schlafen Fische im Fluss?
Ja, Forellen zum Beispiel schlafen. Wenn sie schlafen, suchen sie im Fluss ruhige Stellen auf – Unterstände, wo die Strömung nahezu null ist. Das kann in kleinen Nischen sein oder auch nahe am Boden des Flusses, wo die Strömung sehr viel geringer ist als nahe an der Oberfläche. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
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Olympische Spiele Wofür stehen die Farben der olympischen Ringe?
Nicht nur die Farben der Ringe sind festgelegt, sondern auch die Hintergrund-„Farbe“ Weiß. Das Motiv besteht somit nicht aus fünf, sondern aus sechs Farben. Die Idee war, dass das Motiv der olympischen Ringe mindestens eine Farbe von jeder Nationalflagge der Welt enthält. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Psychologie Warum vergeht die Zeit im Alter schneller?
Für Kinder dauert ein Jahr eine gefühlte Ewigkeit, im Alter geht die Zeit im Nu vorbei. Dieses Phänomen ist inzwischen gut belegt und lässt sich psychologisch erklären. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
USA "Donald Trump hat keine Kriege geführt." – Stimmt das?
Nein, das wird an Stammtischen zwar gelegentlich behauptet, und richtig ist, unter seiner Regierung sind die USA in kein Land neu einmarschiert. Das ist aber eigentlich auch schon alles. Donald Trumps Amtszeit war ja kürzer als die seiner Vorgänger. Aber es ist auch nicht so, dass die USA unter Trump keine Bomben abgeworfen hätten. 2018 ließ er Chemiewaffenfabriken in Syrien angreifen. Vor allem aber gab es unter Trump wie unter seinem Vorgänger Obama tausende Drohnenangriffe gegen mutmaßliche Terroristen vor allem in Afghanistan. Obama hat diese Praxis begonnen, aber Trump hat sie massiv ausgeweitet. Dazu gibt es Zahlen vom „Bureau of Investigative Journalism“, das Drohnenschläge erfasst. Demnach gab es in den vier Jahren unter Trump mehr als 12.000 Drohnenangriffe. Das sind sieben Mal so viele wie in den acht Jahren unter Obama. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.