Lachse können Stoffwechsel umstellen
Süß- und Salzwasserfische haben eine unterschiedliche Physiologie. Diese kann sich aber bei bestimmten Sorten vom einen auf das andere System umstellen. Langdistanzwanderfische wie Lachse sind in der Lage, ihren Stoffwechsel umzustellen, also von der Ausscheidung von Salz zur Aufnahme von Salz über die Nahrung.
Langsames Eingewöhnen: vier Wochen in der Brackwasserzone
Diese Umstellung dauert allerdings eine Weile, weshalb sie sich drei bis vier Wochen in der Brackwasserzone der Flussmündung aufhalten müssen, um sich dann langsam an den niedrigeren bzw. höheren Salzgehalt zu gewöhnen.
Geologie Wie kommt das Salz ins Meer?
Das meiste Salz stammt von den Kontinenten. Es sind Mineralien, aus denen die Gesteine des Festlands bestehen. Wie gelangen sie ins Meer?Von Gábor Paál | http://swr.li/salz-im-meer | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Ozeanografie Ist das Meer überall auf der Welt gleich salzig?
Meere im engeren Sinn sind nur die offenen Wasserflächen auf der Welt, die die Kontinente umspülen. Die sind alle miteinander verbunden – aber trotzdem unterschiedlich salzig. Zum Beispiel ist das Mittelmeer salziger als der Atlantik. Das liegt daran, dass vom Mittelmeer sehr viel Wasser verdunstet. Und wenn das Wasser verdunstet, bleibt das Salz zurück. Das Wasser wird zwar ersetzt durch Wasser vom Atlantik, aber auch durch Regen und Flüsse. Trotzdem überwiegt in der Summe die Verdunstungsanteil. Deshalb ist die Salzkonzentration im Mittelmeer überdurchschnittlich hoch, nämlich 38 Gramm pro Liter; beim Atlantik sind es nur 35 Gramm. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Verhaltensforschiung Oktopusse und Fische jagen gemeinsam
Bestimmte Kraken- und Fischarten im Roten Meer können bei der Jagd zusammenarbeiten, um erfolgreicher Beute zu machen. Das hat ein Team des Max-Planck-Instituts für Verhaltensbiologie in Konstanz herausgefunden. Die Studie wurdejetzt in der Fachzeitschrift Nature Ecology & Evolution veröffentlich.
Physik Wie gefährlich sind Blitze für Fische, Enten oder Schwäne?
Je kleiner ein Tier ist, desto weniger Schaden richtet der Blitz an, weil er im kleinen Körper nicht so große Spannungen aufbauen kann. Trotzdem: Es kommt durchaus vor, dass bei einem Gewitter Fische getroffen werden. Aber für die Fische ist es nicht so gefährlich wie für die Menschen, die groß sind, an der Oberfläche schwimmen und dort einen richtigen Köder für den Blitz darstellen. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz Genug Sauerstoff in heimischen Gewässern?
Es wird wärmer auf dem Planeten. Höhere Temperaturen durch den Klimawandel heizen auch die Gewässer auf. Und das hat Folgen: In Ozeanen, Seen und Flüssen gibt es wegen des Klimawandels immer weniger Sauerstoff, warnen Forscher in einer neuen internationalen Studie. Aber wie sieht es vor unserer Haustüre aus? Haben die Tiere und Pflanzen in unseren Bächen und Seen noch genug Sauerstoff?