Gehirn

Hilft Schokolade beim Lernen?

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Autor/in
Martin Korte
Martin Korte

Energiezufuhr und gute Laune

Schokolade hat einen positiven Effekt aufs Lernen, weil die Energie, die in Schokolade drin ist, langsam an den Körper abgegeben wird. Im Unterschied zum Beispiel zum Traubenzucker, dessen Wirkung nach 15 Sekunden bereits verpufft ist. Auch Extrembergsteiger haben Schokolade dabei und keinen Traubenzucker. Das sollte man beim Lernen berücksichtigen. Der andere Vorteil, der man der Schokolade in der Tat zusprechen kann ist, dass er für eine positive Grundstimmung sorgt.

Aber: Schokolade macht süchtig und dick

Der Nachteil an Schokolade ist, dass er leicht süchtig machen kann, dass er viele Kalorien enthält und dass die heranwachsende Generation dazu tendiert, übergewichtig zu sein. Das heißt, wer beim Lernen Schokolade isst, muss ans Zähneputzen denken und sich viel zu bewegen. Das ist im Übrigen förderlich fürs Lernen, weil es für eine bessere Durchblutung des Gehirns sorgt.

Der Kompromiss: Schokolade mit mehr als 70 Prozent Kakaoanteil

Wer den Suchtgedanken verhindern möchte, sollte einfach Schokolade essen, die einen Kakaoanteil von mehr als 70 Prozent hat. Das hat aufs Gehirn genau die gleiche Wirkung wie die meisten anderen Schokoladen, die meist so 30 bis 35 Prozent Kakaoanteil haben, dadurch aber einen höheren Zuckeranteil in der Schokolade beinhalten.

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