Die Kühe aus Oberried hatten einen schier endlosen Sommer auf der Sommerweide unterhalb des Feldbergs. Doch jetzt ist es Herbst, auf dem Feldberg hat es den ersten Frost gegeben. Höchste Zeit also, dass die Tiere ins Tal kommen. Aber der Viehabtrieb ist kein Spaziergang, er ist harte Arbeit und fordert umfangreiche Vorbereitungen. Zur Belohnung gibt es ein großes Fest im Dorf.
1.200 Höhenmeter bis in den Stall - Almabtrieb im Allgäu
Willi Wetzel aus dem oberschwäbischen Waldburg, weiß wie es ist, Alphirte zu sein. Besonders im Herbst, wenn der Viehscheid kommt und er das Vieh von den Sommerweiden ins Tal treiben muss, um es seinen Besitzern zu übergeben, dann ist es doppelt schwer: sich von den Tieren zu trennen und: sie sicher aus 1.200 Metern Höhe ins Tal zu bringen.
Junge Landwirtschaft in Kißlegg: Milchbauer Florian
Von Kißlegg sind der Bodensee, aber auch die Alpen gar nicht weit. Hier gibt es zwei Schlösser, einige Seen und viel Natur. Und natürlich viele hügelige Weiden für die Kühe, die traditionell für die Milchwirtschaft im Allgäu sind. Aber wie leben die Leute heute hier in der Landwirtschaft? Florian ist ein moderner junger Landwirt in Kißlegg, der Vieles etwas anders macht.
Schottische Hochlandrinder pflegen den Schönbuch
Landwirt Daniel Armbruster aus Rübgarten hält eine kleine Herde schottischer Hochlandrinder. Im Spätsommer verleiht er einige seiner Tiere an die Forstwirtschaft im Schönbuch. Die Rinder streifen zwischen den Bäumen umher und fressen kleine Triebe ab. Das ist notwendig, damit sich der Wald nicht weiter ausbreitet.