Willi Wetzel aus dem oberschwäbischen Waldburg weiß, wie es ist, Alphirte zu sein. Besonders im Herbst, wenn der Viehscheid kommt und er das Vieh von den Sommerweiden ins Tal treiben muss, um es seinen Besitzern zu übergeben, dann ist es doppelt schwer: sich von den Tieren zu trennen und sie sicher aus 1.200 Metern Höhe ins Tal zu bringen.
Viehabtrieb in Oberried
Die Kühe aus Oberried hatten einen schier endlosen Sommer auf der Sommerweide unterhalb des Feldbergs. Im Herbst ist es höchste Zeit, dass die Tiere ins Tal kommen. Aber der Viehabtrieb ist kein Spaziergang, sondern harte Arbeit.
Die Hinterwälder Rinder vom Hansemichelhof
Landwirtschaft und Viehhaltung sind auf dem Stohren so eine Sache. Mit den steilen Hänge auf 1.000 Meter Höhe muss man klarkommen. Traditional halten die Bauern hier deshalb Hinterwälder Rinder. Die Rasse ist relativ klein, aber robust. Die Kühe von Familie Riesterer brauchen keine Antibiotika, keine Heizung im Stall und nur sehr selten einen Tierarzt.
Junge Landwirtschaft in Kißlegg: Milchbauer Florian
Von Kißlegg sind der Bodensee, aber auch die Alpen gar nicht weit. Hier gibt es zwei Schlösser, einige Seen und viel Natur. Und natürlich viele hügelige Weiden für die Kühe, die traditionell für die Milchwirtschaft im Allgäu sind. Aber wie leben die Leute heute hier in der Landwirtschaft? Florian ist ein moderner junger Landwirt in Kißlegg, der Vieles etwas anders macht.