„X“ ist zu einer „Geldvernichtungsmaschine“ geworden - sagt der Tübinger Medienwissenschaftler. Der Multimilliardär Elon Musk hatte den Kurznachrichtendienst „Twitter" für 44 Milliarden US-Dollar gekauft und im Juli 2023 in „X“ umbenannt, um ihn zu einer Multifunktions-App umzubauen. Doch auch die Umbenennung konnte den Abwärtstrend nicht aufhalten, erläutert Bernhard Pörksen, Werbekund*innen sowie User*innen ziehen sich scharenweise zurück. Gleichzeitig gibt es einen starken Anstieg von Hass-Nachrichten, Antisemitismus und Verschwörungstheorien auf „X“. Es gehe Elon Musk um Macht, so Bernhard Pörksen, und damit betreibe er „einen Kulturkampf eigener Art“, in dem er als „ideologischer Plattformbetreiber agiert“.