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Wenn die Bergbaugrube zum Badesee wird – Streit ums Wasser

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Autor/in
Achim Nuhr

Mit dem Kohleausstieg wird der Braunkohletagebau gewaltige Gruben hinterlassen, viele Hektar groß und über hundert Meter tief. Viele davon werden nach dem Ende des Tagebaus geflutet: im Rheinischen Kohlerevier mit Billionen Litern Wasser, das jahrzehntelang auch aus dem Rhein gezapft werden soll. Im Lausitzer Kohlerevier füllt sich bereits auf 19 Quadratkilometern ein neuer "Ostsee" – mit Wasser aus der Spree, die Berlin mit Trinkwasser versorgt.

Wer bestimmt über die gigantischen Wassermengen, wer finanziert den Unterhalt der Bergbaufolgeseen?

Bergbau Was aus stillgelegten Bergwerken wird

Museum, Naherholungsgebiet, Gelände für Start-ups? Stillgelegte Bergwerke finden oft eine neue Bestimmung für die Bevölkerung. So soll der Kohleausstieg erträglich gemacht werden.

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