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Rettung vor der Plastikflut – Zähes Ringen um ein globales Abkommen

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Thomas Kruchem
Thomas Kruchem

Plastik ist praktisch und billig, die Produktion wächst rapide. Und zerbröselnder Plastikmüll belastet Hochgebirge und Meere, Menschen und Tiere – mit wenig erforschten gesundheitlichen Folgen.

Jetzt soll ein globales Plastikabkommen den sorglosen Umgang mit Kunststoff bremsen. Doch die Verhandlungen sind zäh: Die EU und viele Entwicklungsländer wollen die Plastikproduktion drosseln und eine Mehrweg-Kultur etablieren; Ölstaaten wie Saudi-Arabien und Iran sowie Russland, China und die USA wollen nur das Plastikmüllmanagement verbessern.

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Schwedische Forscher nutzen ein Verfahren der Chemieindustrie, das sogenannte Steam-Cracking, um aus klinischem Plastikmüll Ethylen und Propylen zu gewinnen. Mit den Rohstoffen ließe sich neuer Kunststoff herstellen, anstatt wie bisher aus dem Müll nur minderwertige Produkte.

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New Yorks Bürgermeister hat die Müllrevolution ausgerufen. Sein Ziel: Milliarden Kilo Müll, der in Säcken in den Straßen liegt, endlich in Mülltonnen zu beseitigen. Das soll gegen die Rattenplage helfen, denn selbst Giftköder helfen nicht.

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Der Lebensmittelkonzern Nestlé bekommt den Negativ-Preis „Goldener Geier“ für die dreisteste Werbelüge. Verliehen wird er von der Deutschen Umwelthilfe. Nestlé wirbt damit, Müll zu vermeiden und zu recyclen. Die DUH wirft dem Konzern Greenwashing vor.

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