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Öko-Fisch – Wie Aquakulturen Tierwohl und Umwelt fördern

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Stephanie Eichler
Stephanie Eichler

Der Hunger auf Fisch ist groß. Kein anderer Lebensmittelsektor wächst so stark wie die industrielle Fischzucht. Doch sie ignoriert oft Tierwohl und Umweltschutz.

Grafik: Aquaponik ist eine Kreislaufwirtschaft. Mikroorganismen machen Fischkot zu Dünger. Die Pflanzen ernähren sich davon und reinigen das Wasser für die Fische.
Aquaponik ist eine Kreislaufwirtschaft. Mikroorganismen machen Fischkot zu Dünger. Die Pflanzen ernähren sich davon und reinigen das Wasser für die Fische.

Nachhaltige Aquakulturen – ob am Rande eines Naturschutzgebiets in Spanien oder mitten in Berlin – zeigen, dass es besser geht. Seebarsch oder Goldbrasse schwimmen dort auf ausreichendem Platz, Stickstoff und Phosphor aus den Ausscheidungen werden genutzt, das Futter schont die Ressourcen und der Energieverbrauch ist gering.

Doch diese Art der Haltung hat ihren Preis.

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Forscher warnen, dass Freizeitangler die Fischbestände bedrohen. Sie fordern Schutzmaßnahmen. Etwa 3 Millionen Menschen suchen in Deutschland Erholung und Vergnügen in diesem Sport.

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Artenschutz Zahl der seltenen, chinesischen weißen Delfine nimmt weiter ab

Sie sind sehr selten und werden weniger: Immer wieder werden tote weiße Delfine in Hongkong an Land gespült. Oft sind es Jungtiere, die nicht überleben. Tierschützer machen vor allem die gigantische Übersee-Brücke von Hongkong nach Zhuhai und Macau für den rasanten Rückgang verantwortlich.

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Artenschutz Luchs, Fischadler und Aale: So funktionieren Wiederansiedlungsprojekte

Immer wieder werden seltene Tierarten ausgewildert oder wiederangesiedelt: Luchse, Fischadler und Aale sind einige Beispiele im Südwesten. Wie sinnvoll sind solche Projekte für den Artenschutz?
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Das Forschungsteam einer neuen, internationalen Studie fordert, dass der Sauerstoff-Verlust in den Gewässern als ein Kipp-Punkt für unser Erd-System anerkannt wird. Überall auf der Welt enthalten die Gewässer immer weniger Sauerstoff, mit gefährlichen Auswirkungen.
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