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Mikroplastik – Strategien gegen die winzigen Kunststoffteilchen

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Autor/in
Hellmuth Nordwig
Hellmuth Nordwig

Mikroplastik ist unsichtbar, aber fast überall vorhanden: in der Luft, im Boden, in Gewässern. Allein in Deutschland entstehen jedes Jahr über 150.000 Tonnen der winzigen Kunststoffteilchen, schätzt das Umweltbundesamt. Vor allem der Abrieb von Reifen und Straßenbelag ist dafür verantwortlich.

Wie viel Mikroplastik wir aufnehmen und was das für unsere Gesundheit bedeutet, darüber wissen Forschende bisher so gut wie nichts. Einige entwickeln aber bereits Methoden, mit denen Mikroplastik aus der Umwelt entfernt werden kann – oder gar nicht erst entsteht.

Kunststoffe: aktuelle Beiträge

Recycling Neues Verfahren macht aus Plastikmüll Ethylen und Propylen

Schwedische Forscher nutzen ein Verfahren der Chemieindustrie, das sogenannte Steam-Cracking, um aus klinischem Plastikmüll Ethylen und Propylen zu gewinnen. Mit den Rohstoffen ließe sich neuer Kunststoff herstellen, anstatt wie bisher aus dem Müll nur minderwertige Produkte.

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Umweltschutz Schwimmender Professor macht sich für saubere Flüsse stark

Nach Rhein, Donau und Tennessee River ist Prof. Andreas Fath von der Hochschule Furtwangen jetzt durch die Elbe geschwommen – vom tschechischen Riesengebirge bis an die Elbmündung in Cuxhaven. Er fordert mehr Anstrengung, um unsere Flüsse sauberer zu machen, z.B. wenn es um Plastikmüll geht.
Christine Langer im Gespräch mit Prof. Andreas Fath, Hochschule Furtwangen

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