Geboren 1967 und aufgewachsen in der Nähe von Heilbronn. Studiert hat sie Ethnologie, länger unterwegs war sie unter anderem im Kongo (mit einem Forschungsstipendium) und gearbeitet hat sie unter anderem für die Gesellschaft zur Förderung der Literatur aus Afrika, Asien und Lateinamerika (heute Litprom).
Nach einem Praktikum bei Radio France Internationale in Paris war klar, dass sie beim Hörfunk bleiben will. Das journalistische Handwerk hat sie im SWR Studio Mannheim gelernt und von hier aus macht sie heute Beiträge für unterschiedliche SWR und andere ARD-Redaktionen sowie für den Deutschandfunk.
Ihr Schwerpunkt sind Gesellschafts- und Kulturthemen und der soziologisch-kulturanthropologische Blick prägt sie bis heute: die großen Zusammenhänge im vermeintlich Kleinen entdecken und das Ungewöhnliche im vermeintlich Vertrauten – das ist es, was sie interessiert.
Dabei ist sie leidenschaftliche Reporterin, die gerne draußen unterwegs ist und sich den Geschichten unbedingt aus der Perspektive der Beteiligten nähern will.
Sendungen von Martina Senghas
Gesellschaft Das Volk – Annäherung an einen schwierigen Begriff
Bei den Demonstrationen gegen das DDR-Regime haben die Menschen "Wir sind das Volk" gerufen. Die AfD benutzt den Begriff heute, um Menschen auszugrenzen. Wer gehört zum deutschen Volk? Ist der Begriff noch zeitgemäß?