Das Urheberrecht schützt die Werke von Schriftstellern und Journalistinnen – aber nur den konkreten Text, nicht den Stil. Künstliche Intelligenz (KI) ist inzwischen in der Lage, ganze Romane, Gedichte oder Artikel im Stil eines bestimmten Autors zu verfassen. Sie kann das, weil sie mit riesigen Textmengen trainiert wird, darunter sehr viele urheberrechtlich geschützte Werke.
Auch im Film kann KI Körper, Bewegung und Sprache von Schauspielern imitieren. Kulturschaffende fühlen sich enteignet und protestieren.
Netzkultur Micky Maus ohne Copyright: Freifahrschein für KI-generierte Bilder?
Nach 95 Jahren ist das Copyright für Mickey Mouse ausgelaufen. Doch nicht jede Version von Micky kann jetzt einfach verwendet und kopiert werden.
Netzkultur „Channel 1“: In den USA startet ein KI-Nachrichtensender
Das vertraute Bild eines TV-Nachrichtenstudios. Eine Moderatorin schaut in die Kamera, unter ihr ein Text mit der Schlagzeile, neben ihr das passende Bild. Das ist ein Ausschnitt einer Demo-Sendung auf der Webseite des Senders „Channel 1". Das Besondere: Alles wirkt sehr echt. Doch die Frau ist gar keine Frau. Sie ist von einer künstlichen Intelligenz generiert, genau wie ihre Stimme.
Chatbots
Informatik Wie KI bessere Antworten liefert – Prompt Engineering
KI-Chatbots wie ChatGPT liefern bessere Ergebnisse, wenn wir besser fragen. Die manchmal kuriosen Techniken des Prompt Engineering zielen auf die internen Mechanismen der Algorithmen. Von Aeneas Rooch (SWR 2024) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/ki-prompting | Hörtipp: Mathematik in Zeit von KI – Beweise vom Chatbot | https://www.ardaudiothek.de/episode/das-wissen/mathematik-in-zeiten-von-ki-beweise-vom-chatbot/swr-kultur/13472697/ | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen
Diskussion Wisch und weg – Wie die Digitalisierung unseren Tastsinn beeinflusst
Früher haben wir Zeitung gelesen und Landkarten entfaltet, heute tasten und wischen wir. Statt feuchtem Gras, klebriger Erde, faltiger Haut und rauem Papier berühren wir vor allem Plastik – wenn wir überhaupt noch etwas anfassen müssen, schließlich gibt es Sprachassistenten. Mit zunehmender Digitalisierung nutzt der Mensch seine Hände und damit seinen Tastsinn auf andere Art. Was macht das mit uns? Und wie gut funktioniert Fühlen in der virtuellen Welt? Marion Theis diskutiert mit Dr. Alexander Achberger - Haptik-Forscher, Universität Stuttgart, Dr. Rebecca Böhme - Neurowissenschaftlerin, Universität Linköping, Dr. Uta Wagener-Praed - Pädagogin und Psychologin, Universität Oldenburg
Diskussion Kollege KI – Wie verändert Künstliche Intelligenz die Arbeitswelt?
Egal ob Chat GPT, Pflegeroboter oder die KI-gesteuerte Industrieproduktion – schon jetzt setzt jedes siebte Unternehmen KI ein. Bald wird es keinen Job mehr geben, der nichts mit Künstlicher Intelligenz zu tun hat. Aber statt das Entlastungspotenzial für Arbeitnehmer zu sehen, wächst vielerorts die Angst, dass KI uns die Jobs klauen wird. Wie also sieht die schöne, neue Arbeitswelt mit KI aus? Bietet sie mehr Chancen oder mehr Risiken? Doris Maull diskutiert mit Dr. Christian Rusche – Senior Economist beim Institut der Deutschen Wirtschaft, Köln; Matthias Spielkamp – Geschäftsführer der Organisation „Algorithmwatch“; Sara Weber – Autorin
Künstliche Intelligenz Testphase: KI-Chatbots kommunizieren mit Usern auf Instagram
Wir schreiben unserem Lieblingsstar eine Direktnachricht bei Instagram. Die Antwort kommt schnell und liest sich wie eine persönliche Nachricht. Das Problem: Der Star hat die gar nicht geschrieben – sondern ein KI-Chatbot. Genau das testet Instagram gerade in den USA.
Netzkultur KI und die Gefühle - wie gut hilft Künstliche Intelligenz gegen Einsamkeit?
Mittlerweile kann sie alles: Künstliche Intelligenz soll unser „persönlicher Begleiter“ werden, uns Arbeit abnehmen, alles ist möglichst genau auf uns zugeschnitten. So stellen sich das zumindest die großen Tech-Unternehmen vor. Aber wie persönlich kann so eine KI tatsächlich werden? Kann sie uns im Jahr 2024 schon eine Art Freundschaft bieten, vielleicht sogar gegen Einsamkeit helfen? Die Programme „Copilot“ oder „Companion“ versuchen, unsere „Freunde“ zu werden.
Forschung Mathematik in Zeiten von KI – Beweise vom Chatbot
Einen mathematischen Satz zu beweisen, bedeutet: Lange herumtüfteln, bis der "Heureka"-Moment kommt. Manchmal dauert das Jahrhunderte. Dank KI wird das künftig wesentlich schneller gehen. Doch sind diese Beweise dann noch nachvollziehbar? Von Christoph Drösser (SWR 2024) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/mathematik-ki | Hör-Tipp: Die Schule brennt – der Bildungspodcast mit Bob Blume | https://1.ard.de/die-schule-brennt-podcast | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen