Fake News dominieren Fakten, Hetze und Empörung den Dialog und die sachliche Auseinandersetzung, Diffamierungen und Etikettierungen das Zuhören und Argumentieren. Angesichts dieser Lage rufen viele schon das Ende der demokratischen Kultur aus. Was wir jetzt brauchen, ist eine neue Ethik des Miteinander-Redens.
Wie die aussehen könnte, zeigt Bernhard Pörksen, Professor für Medienwissenschaft an der Universität Tübingen, im Gespräch mit Ralf Caspary.
Gespräch Bernhard Pörksen/ Friedemann Schulz von Thun: Die Kunst des Miteinander-Redens
Unser Debattenklima ist vergiftet: Pöbeleien, Hass und Hetze machen sich in Diskussionen breit, online wie offline. Wie kommt unsere polarisierte Gesellschaft wieder in den Dialog? Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen und Kommunikationspsychologe Friedemann Schulz von Thun erkunden die Spiralen der verbalen Aggression und suchen nach Wegen der Verständigung. Kann man die Position eines anderen komplett ablehnen – und ihn dennoch wertschätzen?
Hanser Verlag
ISBN 978-3-446-26590-5
224 Seiten
20 Euro