Im Oktober 1930 bricht eine Gruppe deutscher Architekten in die Sowjetunion auf. Doch unter Stalin sind Staatspaläste wichtiger als menschenwürdige Wohnungen.
Im Oktober 1930 bricht eine Gruppe deutscher Architekten in die Sowjetunion auf, unter ihnen der Frankfurter Stadtbaurat Ernst May und die Erfinderin der "Frankfurter Küche", Margarete Schütte-Lihotzky. Mit fliegenden Fahnen haben sie den Auftrag der sowjetischen Regierung angenommen, im "sozialistischen Wunderland" ganz neue Städte zu erschaffen. Die deutschen Architekten wollen menschenwürdige Wohnungen für alle bauen.
Doch schon bald stellt sich heraus, dass unter Stalin repräsentative Staatspaläste wichtiger sind. Die Hoffnungen der Architektenbrigade sind gescheitert - und das Wohnungsproblem ist in Russland bis heute nicht gelöst.
Produktion 2013