Von Franz Josef Wetz
Rainer Maria Rilkes "Duineser Elegien", veröffentlicht 1922, umgibt seit jeher eine besondere Aura. Millionen Ausgaben stehen in privaten wie öffentlichen Bücherregalen: ungelesen bewundert und unverstanden bestaunt. Aufgrund ihrer zum Äußersten verfeinerten Sprache bleibt Rilkes lyrische Philosophie oft auch nach mehrmaliger Lektüre unverständlich. Doch hinter den schillernden Worten steht ein faszinierender Blick auf Mensch und Welt, der sich in klare, verständliche Worte fassen lässt. Es geht um nicht mehr und nicht weniger als den wahren Sinn des Lebens. Der Philosoph Franz Josef Wetz erschließt die Kerngedanken dieses komplexen Werks.
Professor Franz Josef Wetz ist Philosoph und Buchautor.