Die Beisetzung einer verstorbenen Person wird individueller. Das zeigt auch den Wunsch vieler Menschen, dass Tod und Sterben wieder mehr in die Mitte der Gesellschaft rücken sollten.
Neben die Klassiker Erd-, Feuer- und Seebestattung treten Bäume und Berge, "Re-Erdigungen" und andere Ideen, die den Übergang, den Abschied, das Trauern und den Trost für Betroffene und Hinterbliebene erleichtern wollen.
Ein neuer Begriff taucht auf: die Endlichkeitskultur. Der andere Blick auf das Ende eines Lebens und moderne Arten des Gedenkens verändern die "letzte Ruhestätte" – und vielleicht auch das Leben.
Rheinland-Pfalz bekommt neues Bestattungsrecht Letzte Ruhe bald auch im Rhein oder daheim möglich
Rheinland-Pfalz bekommt ein neues Bestattungsrecht. Danach dürfen Angehörigen künftig die Asche ihrer Verstorbenen in einem Fluss bestatten oder in der Urne im Regal stehen haben.
Tod und Sterben In welchem Monat sterben die meisten Menschen?
Bei den meisten Todesfällen spielt die Jahreszeit keine Rolle. Die bilden einen Durchschnitt, der das ganze Jahr über gleich ist. Im Winter kommen aber einige Sterbefälle hinzu. Warum ist das so? Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Tod Warum werden Leichen gewaschen?
Leichen werden, wenn sie regulär bestattet werden, gewaschen. Zum einen aus hygienischen Gründen, aber auch aus Gründen der Pietät. Auch religiöse Gründe können eine Rolle spielen. Von Reiner Sörries
Glaubensgeschichte Seit wann akzeptiert die katholische Kirche eine Feuerbestattung?
Ende des 19. Jahrhunderts argumentierten Atheisten und Freireligiöse: Wir lassen unseren Leib zerstören, damit eine Auferstehung unmöglich ist. – Die katholische Kirche hat sich auf diese Diskussion eingelassen. Von Reiner Sörries