Am 7. Oktober 1949 wird aus der sowjetischen Besatzungszone die DDR. Dazu wird in der Ost-Berliner Wilhelmstraße die provisorische Volkskammer ins Leben gerufen, provisorisch, weil die Wahlen erst im Folgejahr stattfinden sollten.
Wichtigster Redner an diesem Gründungstag der DDR ist Wilhelm Pieck. Er ist zusammen mit Otto Grotewohl Vorsitzender der SED – und Präsident der Volkskammer. Vier Tage später wird er zum Präsidenten der DDR gewählt. Nach seinem Tod 1960 wird dieses Amt abgeschafft.
7.10.1949 Die DDR bekommt eine Verfassung
7.10.1949 | Als die provisorische Volkskammer der DDR am 7. Oktober 1949 ins Leben gerunfen wird, wird Johannes Dieckmann ihr Präsident. Seine wichtigste Aufgabe an diesem Tag ist es, die Abgeordneten über die neue Verfassung der DDR abstimmen zu lassen.
10.8.1950 Staatsakt zum ersten Fünfjahresplan der DDR
10.8.1950 | Ein knappes Jahr nach Gründung der DDR gibt es den ersten Fünfjahresplan zur Entwicklung der Volkswirtschaft. Dafür findet ein feierlicher Staatsakt statt, auf dem dieser Plan offiziell der provisorischen Regierung überreicht wird, und zwar von Walter Ulbricht, der zwei Monate zuvor zum Generalsekretär des Zentralkomitees der SED gewählt worden war. Der Staatsakt für den Fünfjahrplan wird live im Radio der DDR übertragen.
8.2.1950 DDR gründet "Stasi"
8.2.1950 | 5 Jahre nach dem Krieg schafft die DDR ein "Ministerium für Staatssicherheit". Das beschließt die provisorische Volkskammer am 8. Februar 1950. DDR-Innenminister Karl Steinhoff begründet die Gründung der – wie sie bald heißen wird – Stasi mit vorausgegangenen Sabotageakten gegen volkseigene Betriebe.
Archivradio-Gespräch Das letzte Jahr der DDR – Der Weg zur Wiedervereinigung
Die Mauer ist weg. Die DDR soll eine Demokratie werden. Doch gleichzeitig locken D-Mark und die Idee einer schnellen Wiedervereinigung. Stationen der Einheit in Originaltönen.