2. bis 4.7.1991

Angriffe auf Ljubljana – Jugoslawienkriege beginnen mit "10-Tage-Krieg"

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SWR2 Archivradio
Moderator/in
Gábor Paál
Gábor Paál

Kaum haben Slowenien und Kroatien am 25. Juni 1991 ihre Unabhängigkeit erklärt, startet die Jugoslawische Volksarmee zahlreiche Luftangriffe, zunächst auf die slowenische Hauptstadt Ljubljana.

Von dort meldet sich am 2. Juli Korrespondent Johannes Grotzky im Süddeutschen Rundfunk.

Die serbische Regierung gibt Slowenien relativ schnell auf. Zum einen, weil dort keine größere serbische Minderheit lebt, zum anderen, weil sie schnell merkt, dass sie keine Kontrolle mehr über das Land gewinnen kann. Am 4. Juli berichtet Johannes Grotzky davon, wie sich junge Soldaten der jugoslawischen Volksarmee von Bussen in Ljubljana abholen und nach Hause bringen lassen.

Der Slowenienkrieg – auch 10-Tage-Krieg genannt – endet mit der Unterzeichnung des Brioni-Abkommens am 7. Juli 1991. Doch markiert er zugleich den Anfang der jahrelangen Kriege infolge des Zerfalls von Jugoslawien.

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11.7.1995 | Das Massaker von Srebrenica 1995 gehört zu den dunkelsten Momenten der Jugoslawienkriege in den 1990er-Jahren. 8.000 Bosniaken wurden ermordet. Für die ARD berichtet damals Anke Mai. Die Sorge vor einem bevorstehenden Massaker spricht sie im Gespräch mit dem SDR schon offen aus.

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Alte Konflikte drohen aufzubrechen: Serbien weigert sich, die Unabhängigkeit des Kosovo anzuerkennen. Und in Bosnien gibt es Abspaltungstendenzen des Landesteils Republika Srpska.

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