„Es gibt eine Professionalisierung der Partei, die als eine Ein-Themen-Partei teilweise widersprüchliche Zielgruppen ansprechen kann“, sagt der Soziologe und Rechtsextremismusforscher Matthias Quent über den Wahlerfolg der AfD bei der Europawahl.
Es ist keine neue Erkenntnis, dass die AfD mehr ist als eine politische Randerscheinung. Seit der Europawahl ist klar, dass es nur eine Frage der Zeit sein könnte, bis die in Teilen als rechtsextrem eingestufte Partie in einem oder mehreren der 16 deutschen Bundesländern demokratisch gewählt an die Macht kommt.
Doch auch im breiteren politischen Diskurs sehe man eine Normalisierung von rechtsextremen Positionen, sagt Matthias Quent in SWR Kultur Radio.