Mit Büchern von Laura Naumann, Lawrence Ferlinghetti, Elif Shafak, Michael Köhlmeier, Stephan Krass und Kerstin Kohlenberg
Ein Debütroman und Beat-Literatur
In ihrem Romandebüt „Haus aus Wind“ erzählt Theaterautorin Laura Naumann von einer queeren Liebe im Surferparadies - und von einer jungen Frau, die schmerzlich nach ihrer eigenen Stimme sucht.
Lawrence Ferlinghetti war eine Größe der Beat-Generation und reiste Jahrzehnte in Sachen Literatur durch die Welt. Jetzt sind posthum seine „Notizen aus Kreuz und Quer“ erschienen, eine Fundgrube für Freundinnnen und Freunde der Beat-Literatur.
Spannende Lektüre von Elif Shafak
Elif Shafaks aktueller Roman „Am Himmel die Flüsse“ ist ein Brückenschlag über Zeiten und Kontinente - und eine Hommage an das Element Wasser. Shafak bringt Ost und West zusammen, den Tigris mit der Themse, die Verfolgung der Jesiden mit der Entzifferung der assyrischen Keilschrift. Spannende Lektüre bis zum Schluss.
Neue Gedichte von Michael Köhlmeier, eine szenische Collage und ein Blick auf den US-Wahlkampf
Außerdem: Michael Köhlmeiers neuer Lyrikband „Im Lande Uz“ versammelt Gedichte über eine Welt am Abgrund. Stephan Krass erzählt in der szenischen Collage „Die Stunde des Seepferdchens“ von einer Nachkriegsjugend in der Provinz. Und vor der US-Wahl liefert Kerstin Kohlenberg in ihrem Reportageband „Das amerikanische Versprechen“ persönliche Einblicke in die US-Gesellschaft.
Musik:
Tems – Born in the Wild
Label: RCA Records Label
Mehr Debütromane
SWR2 lesenswert Magazin Viele erste Male: Kluge Debütantinnen und alte Abenteurer
Neue Bücher von Toxische Pommes, Pedro Almodóvar, Mirrianne Mahn und Lucía Lijtmaer. Und ein bildstarker Comic von Schuiten und Peeters.
Platz 10 (25 Punkte) Inga Machel: Auf den Gleisen
Mario hat seinen Vater verloren. Ein ICE, so sagt die Mutter, habe den Vater mit 200 Kilometern in der Stunde überfahren. Zehn Jahre später glaubt Mario, seinen Vater in einem Junkie wiederzuerkennen. Alle Maßstäbe verschwimmen.
Literatur „Raupenfell“ - Debütroman der Autorin Tamara Štajner
Tamara Štajner ist Musikerin und Schriftstellerin. Die gebürtige Slowenin studierte in Wien und promoviert derzeit an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz im Fach Musiktheorie. Im Verlag „Wunderhorn“ erschien bereits der Gedichtband „Schlupflöcher“ und nun ihr aktueller Roman „Raupenfell“.
In „Raupenfell“ greift Štajner Themen wie Schwangerschaft und Gewalt gegen Frauen auf und verwebt sie mit Erfahrungen von Fremdheit und Migration. Ihre Protagonistinnen bewegen sich zwischen verschiedenen Kulturen und Herkünften, zwischen Abhängigkeit und Selbstbestimmung.