Pascale Hugues ist Französin und lebt seit vielen Jahren in Berlin.
In ihrem jüngsten Buch "Deutschland à la française" schreibt Pascale Hugues über den Alltag in diesem Land, das ihr nah geworden und zugleich immer noch ein bisschen fremd ist.
Neugierig erforscht sie die Eigenheiten beiderseits des Rheins. Alles ist interessant, vom Präsidentenpalast bis zum Müllkeller, wie man zu Abend isst, sich am Telefon meldet, wie man streikt oder ab wann Politiker als korrupt gelten.
Es sind feinsinnige Beobachtungen mit scharfem und zugleich liebevollem Blick.
(Produktion: 2018)
Gespräch Pascale Hugues – Mädchenschule
Ende der 60er Jahre schrieben sich die Schülerinnen der Mädchenschule Sainte Madeleine in Straßburg leicht kitschige Verse über Sittsamkeit und Bescheidenheit ins Poesiealbum. Was ist - 50 Jahre später - aus den Mädchen geworden? Pascale Hugues hat 12 alte Schulkameradinnen wieder getroffen und entwirft ein faszinierendes Generationenporträt von Frauen, die zu spät waren für die Nachkriegsgeneration und zu jung für die 68er-Revolte.
Anja Höfer im Gespräch mit der Autorin.
Rowohlt Verlag, 304 Seiten, 20 Euro
ISBN: 978-3-498-00271-8