Ihre Generation habe keine Konturen, kein Label, sei zu jung, um zur Nachkriegsgeneration oder den 68ern zu zählen, schreibt Pascale Hugues in ihrem Buch „Mädchenschule“.
Die in Berlin lebende französische Journalistin und Schriftstellerin hat dafür ihre alte Straßburger Grundschulklasse wiedergetroffen. Sie wollte die Lebensläufe ihrer ehemaligen Mitschülerinnen kennenlernen und daraus auch mehr über das Rollen- und Selbstverständnis ihrer Frauengeneration erfahren.
(SWR 2021)
Musiktitel
Look but don't touch
Shirley Bassey
CD: I owe it all to you
Vendredi 12
Benjamin Biolay
CD: Grand Prix
Drunter machen wir's nicht
Sarah Lesch
CD: Drunter machen wir's nicht
Memories
Nesrine
CD: Nesrine
Plus je t'embrasse
Thomas Dutronc
CD: Frenchy
Gespräch Pascale Hugues – Mädchenschule
Ende der 60er Jahre schrieben sich die Schülerinnen der Mädchenschule Sainte Madeleine in Straßburg leicht kitschige Verse über Sittsamkeit und Bescheidenheit ins Poesiealbum. Was ist - 50 Jahre später - aus den Mädchen geworden? Pascale Hugues hat 12 alte Schulkameradinnen wieder getroffen und entwirft ein faszinierendes Generationenporträt von Frauen, die zu spät waren für die Nachkriegsgeneration und zu jung für die 68er-Revolte.
Anja Höfer im Gespräch mit der Autorin.
Rowohlt Verlag, 304 Seiten, 20 Euro
ISBN: 978-3-498-00271-8