Am 19. Februar 2020 tötete ein Rassist neun Menschen, weil sie für ihn „nichtdeutsch“ aussahen und sich in Shisha-Bars aufhielten.
Hanau ist kein Ereignis, in dem irgendetwas kulminiert, sagt Naika Foroutan, sondern eines, das sich einschreibt in ein Kontinuum. Und so steht Hanau auch am Anfang ihres neuen Buches: „Die Gesellschaft der Anderen“. Darin dreht die Politologin gemeinsam mit Journalistin Jana Hensel den Spieß um, nehmen beide als sogenannte „Andere“, die deutsche Mehrheitsgesellschaft ins Visier. Die eine als Ostdeutsche, Naika Foroutan als Migrantin mit iranischen Wurzeln.
Musiktitel
Green eyes
Arlo Parks
CD: Green eyes
Geld oder Leben
Stoppok
CD: Jubel
My perfect man
Nesrine
CD: Nesrine
E Nacht a de Langstrass
Brandão, Faber, Hunger
CD: Ich liebe dich
Love is holding both our hands
Malia
CD: Malawi blues / Njira
Gedenken Ein Jahr nach dem Anschlag von Hanau: Erinnerung an die Opfer des Rassismus
Ein rechtsradikaler Attentäter erschoss am 19. Februar 2020 in der hessischen Stadt Hanau gezielt Menschen mit Migrationshintergrund. Er tötete neun Personen, verletzte sechs und erschoss anschließend seine Mutter und sich selbst. Ein Jahr später sind die Namen der Toten nicht vergessen. Wie wird in Deutschland den Opfern der rassistischen Gewalttat gedacht?