Roland Hilgartner war als Kind schon fasziniert vom Dschungel.
Während seines Biologiestudiums spezialisierte sich der heute 42-Jährige auf Affen und erforschte für die Promotion unter anderem nachaktive Lemurenarten auf Madagaskar. Eine Karriere in der Forschung schloss er für sich wegen der unsicheren Vertragsverhältnisse aus. Seine Tätigkeit für den Affenberg sieht Hilgartner allerdings als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis. Wenn der Affenberg Winterpause macht, nutzt der Direktor die Zeit für ausgedehnte Fotoreisen in die Tropen, deren Bilder-Ausbeute regelmäßig in renommierten Zeitschriften erscheint.
(Wiederholung vom 08.10.2019)
Musiktitel
Like I Do
Rupa & The April Fishes
CD: Build
Welcome to the Jungle
Guns 'n' Roses
CD: Appetite for Destruction
Holy Water
Freya Ridings
CD: Freyer Ridings
Monkey
Dear Reader
CD: Idealistic Animals
Gespräch Ein Leben für die Affen - Die Primatenforscherin Signe Preuschoft
Dr. Signe Preuschoft rettet Orang-Utan Waisen auf der Insel Borneo.
Verhaltensforschung Erstmals beobachtet: Orang-Utan behandelt Wunde mit Heilpflanze
Zum ersten Mal haben Verhaltensforscher*innen dokumentiert, wie ein Orang-Utan eine Heilpflanze zur Wundversorgung benutzt hat. Das Männchen Rakus, das auf Sumatra lebt, hat die Blätter einer Liane im Mund zerkleinert und den Brei auf eine Wunde im Gesicht gestrichen, die dadurch vermutlich schneller verheilt ist.
Christine Langer im Gespräch mit Dr. Isabelle Laumer, Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie in Konstanz.