Lukas Meyer-Blankenburg diskutiert mit
Prof. Dr. Stefan Ehrlich, Kinder- und Jugendpsychiater, Technische Universität Dresden
Dr. Maya Götz, Medienwissenschaftlerin und Leiterin des Internationalen Zentralinstituts für Kinder- und Jugendfernsehen IZI, München
Marianne Sieler, Leiterin der Anlaufstelle bei Essstörungen ABAS, Stuttgart
Vierzehnjährige Mädchen wetteifern online um die dünnsten Oberschenkel. Auf Instagram posten zwölfjährige Jungs Bilder von ihrem Sixpack, treiben zwanghaft Sport und ernähren sich von Proteinshakes.
Aus Diät und Verzicht wird schnell ein gestörtes Essverhalten, das der körperlichen und geistigen Entwicklung schadet. Jedes zehnte Mädchen ist mangelernährt und die Zahl der magersüchtigen Teenager steigt.
Wann wird aus dem Wunsch abzunehmen und fit auszusehen eine krankhafte Essstörung? Wie lässt sie sich erkennen und behandeln? Und was können Eltern und Schulen tun, um Kindern ein gesundes Körpergefühl zu vermitteln?
Gesundheit Psychisch kranke Kinder – Wie Therapie zu Hause gelingen kann
Magersucht, Ritzen, Depression – für Kinder und Jugendliche mit seelischen Störungen gibt es ein neues Programm. Therapeuten betreuen die Patienten dafür in ihrem gewohnten Umfeld.
Ernährung "Mag ich nicht!" – Wie Kinder essen lernen
Warum mögen viele Kinder lieber Pommes als Brokkoli? Damit sie auch mal zu gesundem Essen greifen, hilft es, wenn Eltern wissen, wie ihre Kinder überhaupt ticken am Tisch.
Psychologie Magersucht – Therapien gegen die Essstörung
Zwanghaftes Kalorienzählen, exzessiv Sport treiben, mehrmals täglich auf die Waage: Magersucht, auch Anorexia nervosa, betrifft etwa 1 Prozent aller Mädchen und Frauen. Doch auch immer mehr Männer sind betroffen. Noch immer endet eine Essstörung in vielen Fällen tödlich, da eine Therapie schwierig ist und es häufig zu Rückfällen kommt. Lange dachte man, Ursache und Therapie von Magersucht liegen in der Familie. Aktuelle Erkenntnisse zeigen jedoch: Auch Stoffwechsel und Genetik spielen eine Rolle.