Gespräch

Sholem Alejchem – Efrat Gal-Ed und die jiddische Literatur

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Moderator/in
Fabian Elsäßer
Redakteur/in
Nadja Odeh

Sie ist Malerin, Übersetzerin, Schriftstellerin und Jiddistin. So vielseitig sie beruflich ist, so bewegt ist auch ihre Biografie. Geboren wurde Efrat Gal-Ed in Migdal, am See Genezareth.

Nach ihrem Militärdienst kam sie 1974 nach Deutschland, ohne auch nur ein Wort Deutsch zu sprechen. Sie studierte Germanistik, Judaistik, Malerei, wurde deutschsprachige Autorin.

Den Klang des Jiddischen hatte sie seit ihrer Kindheit im Ohr. Doch erst in Deutschland wurde diese jüdische Sprache, einst Inbegriff für kulturelle Weltoffenheit, von der wir heute nur träumen können, zu ihrem Forschungs- und Herzensthema

Buchtipps:

Jiddistik: Edition & Forschung - Der ganzen Welt benachbart

Herausgegeben von Efrat Gal-Ed, Simon Neuberg und Daria Vakhrushova

Jiddistik: Edition & Forschung – Der ganzen Welt benachbart

Verlag: düsseldorf university press
Erscheinungsdatum: Berlin 2023
ISBN: 978-3-11-078291-2

Musikliste:

Lid dem poyer
Daniel Kahn
Album: Word beggar

Fun yener zayt lid
Kateryna Ostrovska
Album: Blondzhendike Lider

Sol sajn
Geula Gal-Ed
Album: doss pintele yid

Auf eine Leierkastenmelodie
Dota
Album: Kaléko

Ima
Noga Ritter
Album: Ima

1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland Lebendiges Jiddisch – Porträt einer Sprache

Jiddisch war einst die drittgrößte germanische Sprache in Europa. Heute wird es vor allem noch in Israel und in New York gesprochen. Hierzulande hat es die Sprache eher schwer.

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