Nicht nur Medizin hilft kranken Menschen, sondern auch eine angenehme, stressfreie Umgebung. Nur sind Krankenhäuser meist eher das Gegenteil davon: Überfüllte Notaufnahmen, sterile Einrichtung, grelles Licht.
Dabei ist längst wissenschaftlich erwiesen, dass Architektur und Kunst dabei helfen können, dass Patienten schneller gesund werden. Wenn die Zimmerdecken nicht weiß sind, sondern farbig, erleiden weniger Menschen ein sogenanntes Delir, einen Verwirrungszustand nach einer Operation.
Healing Art & Architecture Malerei statt Medikamente: Wie Architektur und Kunst beim Heilen helfen können
„Healing Architecture“ und „Healing Art“ sind neue Konzepte für den Einsatz von Kunst und Architektur in Krankenhäusern zur Unterstützung des Heilungsprozesses.
Das Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart hat schon vor einiger Zeit angefangen, diese Erkenntnisse im Krankenhausalltag einzusetzen.
23.9.1941 Robert Bosch spricht über sein Lebenswerk
23.9.1941 | Robert Bosch ist 25 Jahre alt, als er 1886 in Stuttgart eine Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik eröffnet. Ein Jahr später entwickelt er das Produkt, dass seinem Betrieb ein riesiges Wachstum beschert: einen Magnetzünder für Verbrennungsmotoren – buchstäblich das Schlüsselprodukt für die aufkommende Automobilindustrie.
Die Firma expandiert, 1913 hat sie Niederlassungen auf allen Kontinenten. Aus der Werkstätte für Feinmechanik wird die bis heute bestehenden Robert Bosch GmbH.
Robert Bosch war ein bekennender Sozialdemokrat und nahm für sich auch eine soziale Betriebskultur in Anspruch. Er stiftete in Stuttgart ein Krankenhaus und verfügte in seinem Testament, dass die Erträge des Unternehmens gemeinnützigen Zwecken zugeführt werden sollen. Das war die Voraussetzung für die Gründung der heutigen Robert Bosch Stiftung.
Robert Bosch starb 1942. Ein halbes Jahr vor seinem Tod gibt er am 23. September 1941, seinem 80. Geburtstag, dieses Radiointerview. Er spricht darin über seine berufliche Laufbahn und sein Selbstverständnis als Unternehmer.
Wie bei vielen Interviews in den Anfängen des Radios lesen die Beteiligten ihre Sätze hörbar von einem vorgefertigten Manuskript ab.