Zeitgenossen

Klaus Theweleit: „Männer sind schuld am Bösen in der Welt“

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Autor/in
Michael Risel

„Make love not war“ ist der Wahlspruch des Alt-68ers Klaus Theweleit. Selbst in einem autoritären Elternhaus aufgewachsen, beschäftigt er sich in seinen Büchern mit dem Schlimmsten, was Menschen einander antun können: Soldaten, Amokläufer, Killer, die aus Lust töten. „Männer sind schuld am Bösen in der Welt“, ist Theweleit überzeugt, der dieses Jahr den renommierten Theodor-W.-Adorno-Preis erhält.

In Adorno sieht Theweleit einen „intellektuellen Arzt“, dem er die Frage verdankt, die ihn selbst sein Leben lang umtreibt: „Wie zivilisiert man die Gewalt in unserer Gesellschaft?“

Buchkritik Klaus Theweleit: Warum Cortés wirklich siegte. Technologiegeschichte der eurasisch-amerikanischen Kolonialismen. Pocahontas 3

Azteken, Cortés, Montezuma – die Unterwerfung der neuen Welt in ganz überraschendem Licht. Oder: Was hat die Haustierhaltung mit der Kolonisierung Amerikas zu tun? Der Männerforscher Klaus Theweleit weiß die Antwort. Rezension von Ingo Zander. Verlag Matthes & Seitz ISBN 978-3-95757-865-5 609 Seiten 38 Euro

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Porträt zum 80. Geburtstag Der Kulturtheoretiker Klaus Theweleit – Warum Männer hassen

In seinem Werk „Männerphantasien“ sucht Klaus Theweleit nach dem Ursprung männlicher Gewalt und Dominanz über Frauen. Er wurde damit zu einem Pionier der Männer- und Gewaltforschung in Deutschland.

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