Mit sieben Jahren kam Hanna Veiler als eine der letzten Kontingentflüchtlinge von Witebsk in Belarus nach Baden-Baden. Russischsprechend und jüdisch empfand sie sich als Kind oft als nicht zugehörig. Ein Besuch beim "Jewrovision" Song Contest der jüdischen Jugendzentren in Deutschland brachte sie in Kontakt mit anderen jungen Jüdinnen und Juden auf Identitätssuche. Seither engagiert sich Hanna Veiler für Sichtbarkeit von jüdischem Leben und ein tolerantes, verstehendes Miteinander aller in der Gesellschaft, besonders im Jubiläumsjahr JLID2021. In Tübingen studiert sie Französisch und Kunstgeschichte und ist im Vorstand der Jüdischen Studierendenunion Deutschlands.
Musiktitel:
Finding love
Jeanette Hubert
CD: Home
Der letzte Song (alles wird gut)
Kummer feat. Fred Rabe
CD: Der letzte Song (alles wird gut)
Bay undz in eyrope
Daniel Kahn
CD: Word beggar
Ho hey
The Lumineers
CD: Acoustic Hour, Vol.3
Zol zayn
Noëmi Waysfeld
CD: Soul of yiddish
Mehr Gespräche mit Hannah Veiler
Gespräch Antisemitismus an den Universitäten: Studierende fordern mehr Schutz
„Jüdische Studierende halten gerade mehr zusammen als jemals zuvor“, sagt Hannah Veiler, Vorsitzende der Jüdischen Studierenden Union. Am vergangenen Freitag wurde ein jüdischer Student der Freien Universität Berlin angegriffen, mutmaßlich von einem Kommilitonen. Der Vorfall wirft neue Fragen auf.